Wien

Wings for Life Run – Rosa (65) lief Catcher Car davon

"Laufen für die, die es nicht können", hieß es auch heuer wieder beim Wings for Life World Run in Wien. Auch die gehbehinderte Rosa machte mit.

Heute Redaktion
Beim Wings for Life Run dabei waren auch Rosa (65) und ihr Betreuer Kevin (30). Rosa läuft mit einer Gehhilfe, einem sogenannten Meywalk.
Beim Wings for Life Run dabei waren auch Rosa (65) und ihr Betreuer Kevin (30). Rosa läuft mit einer Gehhilfe, einem sogenannten Meywalk.
Denise Auer

Mit 13.500 Teilnehmern in Wien ging  die zehnte Ausgabe über die Bühne. Eine fixe Ziellinie gab es nicht, der gute Zweck war das Ziel. Schluss war erst, wenn einen das Catcher Car eingeholt hatte. Aus diesem Grund wurde nicht nur gelaufen, sondern je nach Verfassung auch gegangen oder gerollt.

Trotz Rollstuhl beim Run dabei

Rosa (65) und ihr Betreuer Kevin (30) reisten extra aus der Steiermark an. Die 65-Jährige sitzt seit einem Sauerstoffmangel bei ihrer Geburt im Rollstuhl. Beim Wings for Life Run nahm sie aber gehend teil. Das funktioniert mit ihrem Meywalks. Dank der Gehhilfe kann Rosa bereits zum dritten Mal mitmachen.

Neben Rosa und Kevin liefen auch zahlreiche Prominente für den guten Zweck mit. Hinter der Startlinie versammelten sich unter anderem Ex-Leichtathletin und Nationalratsabgeordnete Kira Grünberg (29), Schlager-Star DJ Ötzi (52) oder Skisprung-Legende Andi Goldberger (50). 

Top-Läufer kamen von Wien bis nach Tulln

Obwohl es kein fixes Ziel gibt, liefen alle dieselbe Strecke. Nach dem Start beim Burgtheater in der Wiener Innenstadt ging es einmal um die Ringstraße zurück zum Start. Von dort aus laufen die Teilnehmer über den Franz-Josefs-Kai bis hin zur Prater Hauptallee. Wer besonders fit war, konnte es sogar bis nach Tulln (Niederösterreich) schaffen.

Der Wings for Life Run findet jedes Jahr weltweit statt. Alle Teilnehmer starteten zur selben Zeit. Nach einer halben Stunde nahm das Catcher Car die Verfolgung auf. Es legte jeden Kilometer an Geschwindigkeit zu und überholte so nach und nach die Läufer. Diese sammelten während ihres Laufs Spenden. Diese Spenden sowie alle Startgelder flossen zu 100 Prozent in die Rückenmarksforschung und helfen so dabei, Querschnittslähmung zu heilen.

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    Rund 13.500 Teilnehmer liefen in Wien für all jene, die es nicht können. 
    Rund 13.500 Teilnehmer liefen in Wien für all jene, die es nicht können.
    Denise Auer
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