Wirtschaft

Windstrom gegen Atomkraftwerk endet 5:1

Sturm sicherte heimische Stromversorgung mit Hilfe von Windrädern. Der Jahresverbrauch von 17.000 Haushalten wurde gewonnen.

Heute Redaktion
Das AKW Zwentendorf mit seiner Photovoltaik-Anlage.
Das AKW Zwentendorf mit seiner Photovoltaik-Anlage.
Bild: EVN

Sturm ist, wenn die Schafe keine Locken mehr haben, wissen weise Bauern. Und diese Windstärke macht sich bezahlt. Sie trieb am Wochenende die heimische Stromproduktion zu Rekordwerten. Die Spitze wurde am Sonntag um 14.15 Uhr gemessen: 3.276 Megawatt wurden erzeugt, fast fünf Mal so viel wie das AKW Zwentendorf geliefert hätte. Gesamt schafften Österreichs Windräder an dem Tag 52 Gigawattstunden (GWh).

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    Das ist der Jahresverbrauch von 17.000 Haushalten. Oder der Ladestrom für 800.000 E-Autos, wie Christoph Dolna-Gruber von der Energieagentur erklärt. 38 der 52 GWh wurden gespeichert: Mit dem Strom wurde Wasser in Speicherkraftwerke zurückgepumpt. Durch den Wind konnten Gaskraftwerke zurückgefahren werden. Für eine Stunde wurde sogar mehr Strom aus Photovoltaik als aus Erdgas gewonnen.

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