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500 € Strafe! "Will furzen können, wo immer ich will"
Am Dienstag sorgte eine Strafverfügung der Polizei Wien für viel Aufsehen im Netz, denn ein Mann muss für einen Furz 500 Euro Strafe zahlen.
Viel Wind um einen Darmwind! "Mit großer Verwunderung durfte ich gerade eben, als ich von der Arbeit nachhause kam, in diversen Zeitungen davon lesen, dass die Anzeige [...] bereits die Öffentlichkeit erreicht hat", sagt der 22-jährige Mitija M. im Gespräch mit "Heute", der für einen Furz vor Polizeibeamten nun 500 Euro zahlen muss.
"Ich möchte Einspruch einlegen, da ich der Meinung bin, dass ein solches 'Vergehen' nicht nur keine 500 Euro Strafe wert sein darf, sondern vielmehr nicht strafbar sein dürfte, da ich auch nicht vorsätzlich diesen besagten 'Darmwind' aus mir entließ", erklärt er weiter. "Sofern das überhaupt möglich ist. Es geschah unabsichtlich und unüberlegt aufgrund von Verdauungsproblemen. Nicht zuletzt deshalb, da ich im Jahre 2020 nicht der Meinung war, dass es ein solches Problem sein könnte, 'einen Schas zu lassen'."
"Polizisten haben sogar gelacht"
"Eigentlich hatte ich nicht das Gefühl, ein Vergehen begangen zu haben", erklärt der Mann weiter. "Als ich gefurzt hab', haben die Polizisten sogar gelacht und einer meinte noch, dass ich mir jetzt lieber Mal eine frische Unterhose anziehen soll. Einer meinte zwar, dass das eine Anstandsverletzung sei, aber ich dachte nicht, dass sie sich gestört gefühlt haben. Mir wurde zumindest nicht gesagt, dass ich jetzt mit einer Strafe rechnen müsste."
Während dem Furzen soll sich der Mann allerdings einige Meter entfernt von den Polizeibeamten befunden haben und ihnen auch nicht ins Gesicht geblickt haben, während er seinen Darmwind entließ. "Ich hab das nicht mit voller Absicht gemacht."
"Polizei verbreitet Unwahrheit"
Ebenso soll er sich nicht provokant und unkooperativ verhalten haben, wie die LPD Wien auf Twitter schrieb. "Im Gegenteil", meint er. "Ich war einer der ersten der kontrollierten Personen, die ihren Ausweis, ohne im Speziellen dazu aufgefordert worden zu sein, abgab."
"Deshalb melde ich mich, da ich diese Unwahrheiten nicht als solche stehen lassen möchte und der Meinung bin, dass ich furzen können soll wo immer ich will, wenn ich muss. Und dafür, genausowenig wie jeder andere Steuerzahler, keine 500 Euro zahlen müssen sollte", erklärt der Mann abschließend. Ob die Berufung in dem Fall fruchtet, muss abgewartet werden.
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