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Mordfall Susanna: Ali B. im Irak festgenommen
Der Hauptverdächtige im Mordfall der 14-jährigen Susanna aus Wiesbaden ist gefasst. Der Flüchtling Ali B. wurde im Irak ausgeforscht und verhaftet.
Der deutsche Bundesinnenminister Horst Seehofer (CSU) hat nach einer Innenminister-Tagung in Sachsen-Anhalt am Freitag einen Fahndungserfolg bekannt gegeben.
Laut Seehofer wurde der Verdächtige im Mordfall Susanna, Ali B., im Nordirak ausfindig gemacht und von der Polizei festgenommen. Gegen den 20-jährigen Flüchtling lag bereits ein internationaler Haftbefehl vor.
In der Nacht auf Freitag gelang es den irakischen Sicherheitskräften in Zusammenarbeit mit der deutschen Polizei den mutmaßlichen Täter zu verhaften. Laut Informationen der "BILD" schlug die Polizei gegen 2.00 Uhr früh zu und nahm Ali B. in Gewahrsam.
Mädchen vergewaltigt und erdrosselt
Gemeinsam mit seiner Familie soll der Flüchtling nach dem Mord an der 14-jährigen Susanna in den Irak geflohen sein. Unter falschem Namen reisten sie von Düsseldorf erst nach Istanbul und dann in den Irak weiter.
Seit dem 22. Mai fehlte von dem Mädchen aus Mainz jede Spur. Susannas Familie hatte die 14-Jährige vor mehr als zwei Wochen bei der Polizei als vermisst gemeldet - "heute.at berichtete"
Am vergangenen Mittwoch wurde schließlich die Leiche von Susanna in der Nähe einer Gleisanlage gefunden. Vor ihrem Tod soll das Mädchen sexuell missbraucht worden sein.
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(wil)