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Wienerin will Kaffee im Becher, muss 1 Euro mehr zahlen

Statt angegebenen 3,50 € für einen Kaffee im Becher, kassierte eine Bäckerei 4,50 €. Der Grund: Die Wienerin sollte sich zum Trinken hinsetzen.

Christian Tomsits
Für einen Mitnehm-Kaffee musste eine Wienerin tief in die Tasche greifen. Statt 3,50 Euro musste sie für den Becher 4,50 Euro blechen.
Für einen Mitnehm-Kaffee musste eine Wienerin tief in die Tasche greifen. Statt 3,50 Euro musste sie für den Becher 4,50 Euro blechen.
Getty Images/iStockphoto

"Ist das normal, dass man für einen Kaffee to Go einen Euro mehr bezahlt, als auf der Preisliste angegeben wird?", fragte die Wienerin nach ihrem Besuch in einer beliebten Wiener Bäckerei. "Ich hab mir ein Kipferl und einen Kaffee an der Auslage bestellt", so die 31-Jährige zu "Heute". Zumindest beim Kaffee will sie deutlich dazu gesagt haben: "Bitte zum Mitnehmen."

Kaffee im Becher kam Wienerin teuer

Gesagt, bezahlt! – "Ich bekam den Kaffee im Pappbecher, doch beim Kontrollieren der Rechnung kam ich dann drauf, dass ich statt 3,50 Euro für meinen Kaffee 4,50 Euro bezahlt hatte – insgesamt wurden 6,30 Euro kassiert. Als ich die Mitarbeiterin darauf ansprach, meinte sie nur, dass ich mich sicherlich hinsetzen wollte." Das machte die perplexe Kundin mit ihrem lieblos auf einen Teller gelegten Brioche und dem befüllten Becher dann auch. Doch Genuss kam folglich keiner mehr auf.

Bäckerei spricht von Missverständnis

"Ich verstehe, dass man für ein Tischservice oder eine Porzellan-Tasse einen höheren Preis zu bezahlen hat. Aber ich bekam weder das eine noch das andere", wundert sich die Wienerin. Sie schrieb eine Beschwerde an die Bäckerei und bekam auch prompt eine Antwort: "Es ist normalerweise nicht der Fall, dass man für einen Coffee to go bei uns extra bezahlt", versicherte man. Doch davon kann sich die Betroffene nun nichts mehr kaufen. "Will ich dort auch nicht mehr", stellte sie klar.

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