Wienerin vergewaltigt – Tatverdächtige sind Schwäger

Eine 58-jährige Wienerin war am Christtag gegen 3 Uhr morgens auf dem Heimweg, als sie plötzlich beim Floridsdorfer Wasserpark von zwei Männern attackiert wurde. Wie die Polizei berichtet, sollen die beiden Verdächtigen die Frau nicht nur ausgeraubt, sondern zumindest einer der beiden auch vergewaltigt haben. Nach der Schreckenstat ließen sie ihr Opfer schwerverletzt liegen. Erst die Wiener Berufsrettung brachte die Frau in ein Spital. 

Das Duo floh mit der geraubten Handtasche in eine zunächst unbekannte Richtung. Was die Tatverdächtigen jedoch nicht bedacht hatten: Das Smartphone des Opfers konnte dank akribischer Ermittlungsarbeit geortet werden. Gleich am Stefanitag, also einen Tag nach dem Raub und der Vergewaltigung, nahm die Wiener Polizei beide Männer in einer Brigittenauer Wohnung fest. Nun kommen immer mehr Details ans Tageslicht. 

Tatverdächtige sind miteinander verschwägert

Bei den Verdächtigen handelt es sich um einen 22-jährigen Italiener und einen 22-jährigen Rumänen. Wie sich herausstellte, sind die beiden miteinander verschwägert. In ersten Einvernahmen verstrickten sie sich allerdings in Ungereimtheiten und zeigten sich zu dem Raub laut Polizeisprecherin Barbara Gass teilweise geständig. Die Vergewaltigung wollen sie jedoch nicht begangen haben. Die Wiener Staatsanwaltschaft ordnete in weiterer Folge die Inhaftierung in einer Justizanstalt an. Die Ermittlungen der Kriminalpolizei laufen auf Hochtouren.