Fiese Betrugsmasche

Wienerin (81) übergibt falschen Polizisten 17.000 Euro

In Wien wurde eine 81-jährige Frau Opfer einer fiesen Betrugsmasche. Falsche Polizisten nahmen der Pensionistin insgesamt 17.000 Euro ab.
Newsdesk Heute
26.02.2025, 14:57

Am Dienstag gegen 12 Uhr alarmierte eine 81-jährige Frau die Polizei, nachdem sie einem Trickbetrüger zum Opfer gefallen war. Ein angeblicher Polizist hatte die Simmeringerin angerufen und ihr mitgeteilt, dass aufgrund der vielen Bankomatsprengungen in letzter Zeit das Geld in der Bank nicht mehr sicher sei. Da ihr Vermögen auch in Gefahr sei, solle die Frau umgehend das Geld von ihren Konten beheben. Ein Kollege in Uniform würde später das Geld zur sicheren Verwahrung abholen.

Die 81-Jährige fuhr daraufhin mit einem vom Anrufer bestellten Taxi zu zwei Bankfilialen im 11-Bezirk und hob gesamt 17.000 Euro von ihren Konten ab. Nach ihrer Rückkehr wartete die Frau in ihrer Wohnung auf den vermeintlichen Polizisten, welcher sich kurze Zeit später meldete. Die 81-Jährige ließ diesen in ihre Wohnung und übergab ihn das zuvor behobene Geld. Als die Frau jedoch misstrauisch wurde und das Geld zurückverlangen wollte, ergriff der Tatverdächtige mit der Beute in unbekannte Richtung die Flucht.

Mann trug dunkelblaue Uniform

Laut dem Opfer soll es sich beim Tatverdächtigen um einen circa 35 Jahre alten, und circa 1 Meter 80 großen Mann handeln. Bekleidet war er mit einer dunkelblauen Uniform, auf welcher Polizei zu lesen war.

Eine eingeleitete Sofortfahndung nach Eingehen des Notrufes, nach dem mutmaßlichen Täter verlief jedoch negativ.

Empfehlung der Kriminalprävention:

– Die Polizei verwahrt bzw. nimmt kein Geld entgegen!

– Vorsicht bei unbekannten Anrufern!

– Fragen Sie sich: Kann die Geschichte stimmen? Sprechen Sie sofort mit Verwandten oder Freunde

– Geben Sie keine Details über Ihr Vermögen preis!

– Lassen Sie sich nicht unter Druck setzen - Legen Sie auf!

– Lassen Sie keine Unbekannten in Ihre Wohnung!

– Übergeben Sie niemals Geld oder Gold an Unbekannte!

– Fordern Sie von angeblichen Polizisten einen Dienstausweis!

– Kontaktieren Sie die Notrufnummer 133 und fragen Sie, ob es diesen Polizisten wirklich gibt!

– Nehmen Sie Warnungen von Bankangestellten ernst!

– Haben Sie den Verdacht eines Betruges? Rufen Sie sofort die Polizei unter 133!

{title && {title} } red, {title && {title} } Akt. 26.02.2025, 15:06, 26.02.2025, 14:57
Mehr zum Thema
Es gibt neue Nachrichten auf Heute.atZur Startseite