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Wiener wütend: "Die Regierung ist ein Sauverein"

Teuerungen, die ORF-Haushaltsabgabe und fehlendes Vertrauen in den Staat – das sind Themen, die die Wiener derzeit im "Heute"-Talk beschäftigen.

Julia Sperlich

In Österreich liegt die Inflationsrate aktuell mit 9,8 Prozent deutlich über jener der Euro-Zone. Statistik-Austria-Generaldirektor Tobias Thomas erklärt: "Die Teuerung nimmt zunehmend in den Bereichen Freizeit, Reisen und Dienstleistungen an Fahrt auf". Wie berichtet, bereitet die anhaltend hohe Inflation auch WIFO-Chef Gabriel Felbermayr Sorge. 

Zudem wird die verpflichtende ORF-Haushaltsabgabe weiterhin heiß debattiert und bei den Bürgern stößt man großteils auf Unverständnis und Ablehnung.

"Der Österreicher gleicht einer Melkkuh", "zu viele Zahlungen an den Staat" 

Der 75-jährige Wilhelm klagt "der Österreicher ist wie eine Melkkuh, egal ob das die ORF-Haushaltsabgabe oder die Parkgebühren betrifft, der kleine Mann darf immer blechen". Äußerst verärgert ist auch Monika über die verpflichtende ORF-Gebühr: "Wieso sollen Leute, die das ORF Angebot nicht nutzen, eine Gebühr zahlen müssen?". Für die 63-Jährige sei der ORF sowieso "der schlimmste Verein überhaupt". 

An Urlaub ist nicht zu denken

Der 67-jährige Herbert berichtet, dass es finanziell gerade sehr knapp bei ihm und seiner Frau sei - sie sparen an allen Ecken und Enden. "Heuer kommt keine Fernreise in Frage, höchstens Tagesausflüge", so der Wiener. Bei dem 75-jährigen Mindestpensionist Wilhelm sieht es nicht anders aus: "Bei mir geht gerade alles für's Essen drauf". 

"Politiker lügen und schimpfen nur noch"

Die Österreicher fühlen sich von den Politikern im Stich gelassen. Laut Monika wird lediglich "herumgelogen und geschimpft". Sie wünscht sich wieder vertrauenswürdige Personen an die Macht. Ebenso findet Wilhelm keine positiven Worte für die derzeitige Regierung: "Den Herrschaften ist nur wichtig, dass sie genug verdienen und alles andere ist egal". Der 75-jährige Wiener trauert außerdem Bruno Kreisky nach und meint: "Was Bruno Kreisky erwirtschaftet hat, wurde von den nachfolgenden Regierungen ruiniert". Er hofft auf baldigen, frischen Wind in der Regierung. 

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    Sabine Hertel
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