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Österreicher über neuen Klimabonus: "Es ist zu wenig!"
Über die Höhe des Klimabonus entscheidet heuer die Lage des Hauptwohnsitzes. "Heute" hat bei den Österreichern nachgefragt, was sie davon halten.
Wie hoch der Klimabonus heuer ausfallen wird, hängt vom Hauptwohnsitz ab. Denn je nach öffentlicher Verkehrsanbindung bekommt man ab 110 Euro im innerstädtischen Raum, bis zu 220 Euro in ländlichen Gegenden. Was halten die Österreicher von der neuen Regelung? "Heute" hat nachgefragt.
Marielis (75) schränkt sich ein bei Einkäufen im Supermarkt und fragt sich „Woher nehmen die denn das Geld und ob unsere Jugend das jemals zurückzahlen kann?“ Die fünfundfünfzigjährige Wienerin Maureen schenkt das Taschengeld ihrer zweiundzwanzigjährigen Tochter. Ayleen möchte damit für die Urlaubskassa sparen, genauso wie Clemens, 25.
"Gießkannenprinzip nicht sinnvoll"
Seine umweltbewusste Freundin Lisa (22) freut sich über diesen Zuschuss zu ihrem Klimaticket. Die Anreize der Politik das Klima zu entlasten, gehen in die Richtung, finden sie und ihr Freund. Im Vergleich zu den 500 Euro im letzten Herbst ist es natürlich sehr wenig, da sind sich alle einig.
Mama Viktoria (41) hat, wie vermutlich andere auch, noch nie einen Klimabonus bekommen. Denn das System ist nicht so verständlich für Menschen, deren Muttersprache nicht Deutsch ist. Dieses "Gießkannenprinzip" der Regierung finden der 49-jährige Andre und Robert (75) nicht sinnvoll. Die meisten Befragten wünschen sich eine Staffelung nach Einkommen oder finanzieller Situation statt Wohnorten.
