Wien

Wiener U-Bahn-Stationen werden jetzt weniger beleuchtet

Auch die Wiener Linien setzen auf Energiespar-Maßnahmen. Künstlerische Werke in den U-Bahn-Stationen werden nicht mehr beleuchtet.

Heute Redaktion
Die Wiener Linien wollen demnächst ein neues Öffi-Energiesparpaket präsentieren.
Die Wiener Linien wollen demnächst ein neues Öffi-Energiesparpaket präsentieren.
Willfried Gredler-Oxenbauer / picturedesk.com

Das Deckenmosaik von Künstler Anton Lehmden in der U3-Station Volkstheater bleibt bis auf weiteres dunkel. Auch die aus römischen Zeiten stammenden Steinskulpturen in der Station Rochusgasse werden nicht mehr beleuchtet.

Werbebildschirme bleiben eingeschaltet

Die Wiener Linien regieren damit auf die hohen Energiekosten und setzen erste Spar-Maßnahmen, berichtet der "Kurier". Die Werbebildschirme bleiben jedoch eingeschaltet.

"Wir bereiten uns schon seit längerer Zeit darauf vor, einige Energiesparmaßnahmen umzusetzen", sagt Katharina Steinwendtner, Sprecherin der Wiener Linien, gegenüber dem "Kurier". Demnächst soll ein neues Öffi-Energiesparpaket präsentiert werden.

Frieren in der U-Bahn?

Welche Bereiche genau betroffen sein werden, ist noch unklar. Auch ob es bei den Fahrzeugen der Wiener Linien Veränderungen geben wird, bleibt abzuwarten. Vorstellbar wäre, dass etwa in den gut geheizten Öffis die Innentemperatur gedrosselt wird.

Eine weitere Herausforderung für die Wiener Linien ist der aktuelle Personalmangel. Für einzelne Straßenbahnlinien gelten längere Intervalle, teilweise müssen Öffi-Fahrer bis zu 20 Minuten warten, "Heute" berichtete.

Grund dafür ist der Generationenwechsel bei den Wiener Linien. Viele ältere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter gehen in Pension. Im Fahrdienstbereich für Busse und Straßenbahnen sind aktuell 160 Ausbildungsplätze frei.

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