"Sind sehr streng!"
Wiener Trafikantin verbietet Mutter mit Kindern Zutritt
Ein Trafik-Besuch in der Lugner City endete für eine Wienerin schneller als gedacht. Grund dafür waren ihre Kinder. Denn diese durften nicht hinein.
Damit hatte eine Wienerin am Freitag fix nicht gerechnet. Bei einem Besuch in der Lugner City machte Kassandra (Name von der Redaktion geändert*) gemeinsam mit ihren zwei Töchtern – drei und sieben Jahre alt – einen Zwischenstopp in der Trafik. Doch die Trafikantin teilte der zweifachen Mutter mit, dass ihre Kinder hier nicht bleiben können, diese hätten hier nämlich keinen Zutritt. Es kam zu einer Diskussion.
"Die Dame an der Kasse schlug vor, dass meine Töchter ja so lange draußen warten könnten. Daraufhin fragte ich sie, welche Mutter denn ernsthaft ihre Kinder vor einem Geschäft stehen lassen würde", ärgert sich Kassandra noch immer. Die Angestellte ließ aber nicht locker. Alle drei mussten das Geschäft sofort verlassen. Für die zweifache Mama ein absoluter Schock.
"Kein Zutritt für Minderjährige"
Auf "Heute"-Anfrage bestätigte die Trafik-Inhaberin zwar den Vorfall von Freitag. Jedoch handelt es sich bei der Filiale um einen Store der zusätzlich über einen gesonderten Geschäftsbereich verfügt, einen sogenannten IQOS-Verkaufsbereich. Laut Philip Morris Austria werden hier Beratungsgespräche ausschließlich mit erwachsenen Nikotinkonsumenten durchgeführt: "Die Anwesenheit von minderjährigen Personen wäre mit dieser Zielsetzung nicht vereinbar", so die Pressestelle des Tabak-Konzerns.
Nach Angaben der Besitzerin haben sich Kassandra und ihre Töchter im gesonderten Bereich aufgehalten. Daher mussten sie das Geschäft verlassen: "Wir sind da zwar sehr streng, aber das ist auch wichtig. Wir verkaufen zum Beispiel auch keine Produkte an schwangere Frauen", so die Geschäftsführerin abschließend.