Wien
Wiener Sanitäter retten verletztem Fuchs das Leben
Notfallsanitäter aus Wien wurden in der Nacht auf Donnerstag unverhofft zu tierischen Rettern, nachdem sie einen verletzten Fuchs gefunden hatten.
In der Nacht auf Donnerstag machte ein Team aus Floridsdorf eine traurige Entdeckung: Mitten auf der Donaufelder Straße lag ein verwundeter Fuchs, der von einem Auto angefahren worden sein dürfte.
"Wir dachten zuerst, dass er nicht mehr leben würde", schildern die beiden Notfallsanitäter Thomas Zoth und Richard Laschke am Freitag diesen Moment.
Doch als sie sich dem Wildtier nährten, stellten sie fest, dass Puls und Atmung noch vorhanden waren. Um ihm helfen zu können, versuchten die beiden das Vertrauen des Fuchses zu gewinnen.
Vertrauensbeweis
"Ich habe ihm quasi die Freundschaft angeboten, wie bei einem Hund", erzählt Zoth weiter. Und es funktionierte: Das Wildtier war anschließend so zutraulich, dass die beiden ihn sogar in den Rettungswagen tragen konnten.
Die beiden Notfallsanitäter kümmerten sich um das den Fuchs, betreuten ihn und verständigten den Wildtierservice Wien. Mittlerweile geht es dem Tier wieder besser. Es ist ein Einsatz, den die beiden nicht so schnell vergessen werden.
