Halloween in Favoriten

Wiener Polizei verhindert Auto-Anschlag mit Deo-Bombe

In der Halloween-Nacht erwischte eine Polizeistreife eine Jugendbande als diese offenbar ein geparktes Auto in die Luft sprengen wollte.

Newsdesk Heute
Wiener Polizei verhindert Auto-Anschlag mit Deo-Bombe
Favoritner Stadtpolizisten stoppten zu Halloween den Böller-Wahnsinn. Symbolbild
Getty Images/iStockphoto

Sie wollten es krachen lassen, doch zum Glück kam ihnen die Polizei dazwischen. Beamten des Stadtpolizeikommados Favoriten waren am Dienstagabend, 19 Uhr, im Zuge ihres Streifendienstes auf fünf Jugendliche aufmerksam geworden, die sich verdächtig verhielten.

Die Gruppe stand bei einem geparkten Auto, einer von ihnen kniete gerade am Boden und versteckte etwas unter der Motorhaube des Fahrzeugs.

Die einschreitenden Beamten konnten schließlich mehrere pyrotechnische Gegenstände, unter anderem einen Böller, welcher an einer Deodorantflasche mittels Klebeband befestigt wurde, sicherstellen. Aus diesem Grund wurde ein sprengstoffkundiges Organ hinzugezogen.

Den Eltern übergeben

Bei den fünf Jugendlichen handelt es sich um 14-16-jährige österreichische Staatsbürger. Durch die Beamten wurden die Erziehungsberechtigten der Jugendlichen verständigt.

Die Jugendlichen wurden im Beisein der Eltern zu dem Vorfall befragt und anschließend in deren Obhut übergeben. Es ergehen mehrere Anzeigen wegen des Verstoßes gegen das Pyrotechnikgesetz.

"Großes Gefahrenpotenzial"

Die Exekutive hat bereits im Vorfeld zu Halloween wiederholt vor dem Gebrauch nicht zugelassener Böller sowie unsachgemäßer Verwendung von Feuerwerk gewarnt. Denn: Die meisten Unfälle und gefährlichen Vorfälle mit pyrotechnischen Erzeugnissen seien auf Sorglosigkeit, Unachtsamkeit sowie nicht bestimmungsgemäße oder missbräuchliche Verwendung zurückzuführen.

"Besonders die verbotene und leichtsinnige Handhabung von Pyrotechnik aus dem Ausland, ohne erforderlicher Qualitäts- und Zulassungskriterien, birgt großes Gefahrenpotenzial", mahnen die Gesetzeshüter.

Bei Verstößen gegen Bestimmungen des Pyrotechnikgesetzes drohen dem Verwender, neben möglichen strafrechtlichen Konsequenzen, auch empfindlich hohe Geldstrafen.

1/43
Gehe zur Galerie
    <strong>07.09.2024: 13.577 Euro Kaffee-Rechnung in Gewessler-Ministerium.</strong> SPÖ-Klubchef Kucher erfragte die Höhe der Bewirtungskosten in den Ministerien. Einige Posten stechen besonders heraus. <strong><a data-li-document-ref="120057430" href="https://www.heute.at/s/13577-euro-kaffee-rechnung-in-gewessler-ministerium-120057430">Weiterlesen &gt;&gt;</a></strong>
    07.09.2024: 13.577 Euro Kaffee-Rechnung in Gewessler-Ministerium. SPÖ-Klubchef Kucher erfragte die Höhe der Bewirtungskosten in den Ministerien. Einige Posten stechen besonders heraus. Weiterlesen >>
    Montage: Helmut Graf, Sabine Hertel
    red
    Akt.