Wien

Wiener Linien stocken Sicherheitsdienst in Öffis auf

Seit fünf Jahren sorgen die Wiener Linien Securitys für Sicherheit im Öffi-Netz. Nun sind Stellen ausgeschrieben, die Ausbildung startet ab Februar.

Heute Redaktion
Geschäftsführerin Alexandra Reinagl (li.) bedankte sich bei den Mitarbeitern des Sicherheitsdienstes. "Sie leisten einen wertvollen Beitrag für das Zusammenleben in der Stadt", betont auch Öffi-Stadtrat Peter Hanke (re.).
Geschäftsführerin Alexandra Reinagl (li.) bedankte sich bei den Mitarbeitern des Sicherheitsdienstes. "Sie leisten einen wertvollen Beitrag für das Zusammenleben in der Stadt", betont auch Öffi-Stadtrat Peter Hanke (re.).
Wiener Linen/Robert Peres

2017 starteten die Wiener Linien mit einem Sicherheitsdienst. Damals waren es noch 20 Mitarbeiter, mittlerweile sind 120 Securities rund um die Uhr im Einsatz. Sie sind in Zügen, Nachtbussen und in den U-Bahn-Stationen unterwegs und kontrollieren gemeinsam mit dem Servicedienst in den Stationen die Einhaltung der Hausordnung und die Beförderungsbedingungen.

Offene Stellen im Service- und Sicherheitsdienst

Die Securities sind sogenannte "Eisenbahnaufsichtsorgane" und haben damit auch spezielle Rechte. So dürfen sie die Identität der Fahrgäste feststellen und wenn nötig auch Personen festnehmen. Jedoch liege der Fokus klar auf Deeskalation, stellen die Wiener Linien klar.

Darum ginge es auch in der Aus- und Weiterbildung. Ab Februar starten die nächsten Kurse - denn die Securities sollen aufgestockt werden. Sowohl im Service- als auch im Sicherheitsdienst gibt es derzeit offene Stellen.

Maskenmuffel und Skateboard-Fahrer

Die Herausforderungen für die Mitarbeiter werden nicht zuletzt seit der Corona-Krise immer größer. Neben fehlenden Maulkörben oder Skateboard-Fahrern in den Stationen müssen sie sich nun auch um Maskenmuffel kümmern. Außerdem haben die Securities im Jahr 2021 rund 32.000 Menschen Auskunft zu Fahrplänen und Orientierung im Öffi-Netz gegeben.

Neben dem Sicherheitsdienst sind mehr als 200 Service-Mitarbeiter im Wiener U-Bahn-Netz unterwegs, die Fahrgästen Auskunft geben. Über die Infosäulen bei den Service-Points kann zudem eine direkte Verbindung in die U-Bahn-Leitstelle hergestellt werden.

Hanke: "Wichtige Ansprechpersonen für Fahrgäste"

"Die Wiener Linien zählen zu den sichersten Orten der Stadt. Dazu tragen auch die Mitarbeiter des Sicherheitsteams maßgeblich bei", betont Öffi-Stadtrat Peter Hanke. "Für die Fahrgäste sind sie wichtige Ansprechpersonen, die gerne weiterhelfen und dafür sorgen, dass sich in den Öffis alle wohlfühlen. Damit leisten sie einen wertvollen Beitrag für unser Zusammenleben in der Stadt."

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