"Gratis beim Billa"

Wiener kauft um 1.300 Euro ein, dann Streit um Sackerl

Am Samstag kaufte ein Mann in der Wiener Lugner City bei einem bekannten Elektroladen groß ein. Bei der Kassa wurde es dann aber ganz wild.

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Wiener kauft um 1.300 Euro ein, dann Streit um Sackerl
Dem Wiener ging wunschlos glücklich in Richtung Kassa, dann entbrannte der Sackerl-Streit.
Leserreporter / Picturedesk

"Heute"-Leser Markus freute sich am Samstagnachmittag, als er auf der Suche nach einem Geschenk für seine Tochter in dem bekannten Elektrofachhandel "MediaMarkt" in der Lugner City fündig wurde. Um über 1.300 Euro staubte der Wiener ein nagelneues Apple iPad samt Zubehör für sein Kind ab. Trotzdem verließ der Kunde das Geschäft fuchsteufelswild. Der Grund: Er bekam kein 70-Cent-Sackerl.

1.361-Euro-Rechnung, dann Streit um Sackerl

Nach einem ausführlichen Kundengespräch und der ausgesuchten Ware im Wert von 1.361 Euro in den Händen begab sich Markus Richtung Kassa. Nach der getätigten Transaktion sollte der Mann wenige Meter weiter auf seine gekauften Produkte warten.

Kurz darauf bekam er das gerade gekaufte iPad in die Hände. Was dem Wiener noch fehlte, war ein Sackerl: "Ich fragte den Mitarbeiter, ob sie nicht noch ein Sackerl für mich hätten. Der meinte aber nur, dass dieses 70 Cent kostet und ich mich dafür noch einmal anstellen müsste."

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"Sackerl bei solch einem Einkauf wird doch bitte drinnen sein!"

Fassungslos stand der Kunde mit seinem neuen Gerät da, wollte mit dem Filialleiter sprechen. Von dem soll Markus dann auch einiges zu hören bekommen haben. "Ich kann mir beim Billa ein Gratis-Sackerl holen", soll dem Wiener Vater gesagt worden sein.

Wutentbrannt verließ Markus den Shop und anschließend auch die Lugner City – ohne Sackerl. Die Ware zurückgeben war dem Wiener "zu blöd". "Trotzdem werde ich nie wieder einen Fuß in dieses Geschäft setzen, ein Sackerl bei solch einem Einkauf wird doch bitte drinnen sein!", so der Wiener gegenüber "Heute". Auch auf Facebook versuchte der Mann, mit dem Shop in Kontakt zu treten. Hier blieb es bislang nur bei einer automatisierten Antwort.

"MediaMarkt" bedauert die Missverständnisse

Laut der Pressestelle von "MediaMarkt" soll Markus von Angestellten eine wiederverwendbare Textiltasche angeboten worden sein. Der Elektro-Riese bedauert etwaige Missverständnisse: "Der Marktleiter vor Ort hat sich deshalb bereits mit unserem Kunden in Verbindung gesetzt."

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    Auf den Punkt gebracht

    • Ein Wiener Mann kaufte für über 1.300 Euro in einem Elektrofachhandel in der Lugner City ein, freute sich über sein neues iPad, war aber wütend, als er kein 70-Cent-Sackerl bekam und sich dafür erneut anstellen sollte
    • Trotz des Ärgers wollte er die Ware nicht zurückgeben, schwor aber, nie wieder in den Laden zu gehen
    red
    Akt.