Wiener Hauptbahnhof zum sechsten Mal Fahrgast-Liebling

Er ist optimal mit dem öffentlichen Verkehr, zu Fuß und mit dem Rad erreichbar. Damit sind schon sehr wichtige Kriterien erfüllt. Insgesamt 11.000 Fahrgäste haben an der Suche nach dem besten Bahnhof teilgenommen. Nach Wien schnitten Salzburg und St. Pölten gut ab. Insgesamt gaben die Fahrgäste den österreichischen Bahnhöfen ein "gut", wünschten sich aber teilweise Verbesserungen im Wartebereich, bei den Toiletten und im Umfeld des Bahnhofs – auch Schließfächer wünschten sich einige Fahrgäste. All das ist in Wien gegeben, kein Wunder, dass der Bahnhof wieder zum Sieger gekürt wurde. Außerdem finden die Fahrgäste, dass er sehr gut erreichbar ist und schön aussieht.

Jeder zweite Fahrgast der Umfrage benötigt weniger als 15 Minuten zum Abfahrtsbahnhof. Ein klimafreundliches Signal ist, dass rund drei Viertel der Fahrgäste autofrei mit öffentlichen Verkehrsmitteln, zu Fuß oder mit dem Fahrrad zum Bahnhof kommen.

"Zeitgemäße Bahnhöfe sind eine Mobilitätsdrehscheibe. Sie sollen ein Ort sein, an dem Menschen gerne ankommen und sich wohl fühlen. Und Fahrgäste wünschen auch ein angenehmes und ansprechendes Bahnhofsumfeld“, fasste VCÖ-Experte Michael Schwendinger Ergebnisse des VCÖ-Bahnhoftests zusammen.

Bregenz und Meidling: Wenig einladende Bahnhöfe mit Schmuddelecken

Am Ende der Beliebtheitsskala fanden sich einmal mehr der Hauptbahnhof Bregenz vor dem Bahnhof Meidling. Hier bemängelten die Fahrgäste vor allem die unattraktiven Wartebereiche und das wenig einladende Bahnhofsumfeld.