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Wiener geht zu oft zu Anwalt, dann kündigt Versicherung
Ein Wiener wurde urplötzlich von seiner Rechtschutzversicherung gekündigt, weil er die Dienste eines Anwaltes zu oft in Anspruch genommen habe.
"Heute"-Leser Daniel versteht die Welt nicht mehr. Der Wiener hat seit 2021 eine Rechtsschutzversicherung bei einem österreichischen Unternehmen. Vor kurzem erhielt er jedoch einen "kuriosen" Brief: Der Betrieb machte plötzlich von seinem Kündigungsrecht Gebrauch.
Daniels Versicherung hatte eindeutig genug
Per 01.02.2024, so schrieb das Unternehmen, sei der Vertrag zwischen den beiden Parteien gelöst. Der Grund: Innerhalb der letzten beiden Jahre hatte der Wiener nämlich fünf "Schadensmeldungen" zu verzeichnen. Das bedeutet: Er hat die Dienste eines Rechtsanwalts in Anspruch genommen. Für das Unternehmen war das jedoch eindeutig zu viel. Das stimmt Daniel fassungslos, immerhin bezahle er ja auch seine Beiträge: "Hat diese Firma wirklich geglaubt, dass ihre Kunden einzahlen, aber nie einen Anwalt brauchen? Betteln Versicherungen normalerweise nicht um Klienten?"
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"Individuelle Lösung" bedeutete Kündigung für Wiener
Dem Unternehmen reicht es offenbar endgültig. Dessen abschließenden Worte an Daniel lauteten: "Es tut uns leid, dass wir keine besseren Nachrichten für Sie haben".
Gegenüber "Heute" äußerte sich die Versicherungsfirma wie folgt zu der Kündigung: "Wir als Generali sehen uns als Lifetime- Partner für unsere Kunden. Sollte es zu gehäuften Schäden kommen, versuchen wir gemeinsam mit unseren Kunden eine Lösung zu finden. Bei uns wird jeder Fall individuell geprüft." In diesem Fall bedeutete dies für Daniel die Vertragsauflösung.