"Mir fiel Tapete auf den Kopf"
Wiener Familie kämpft mit massivem Wasserschaden
Die aktuelle Situation in ihrer Wohnung macht einer Familie aus Wien schwer zu schaffen. Aufgrund eines Wasserschadens ist die ganze Wohnung feucht.
Es ist ein Albtraum für Sandra S. (Name geändert) und ihre Familie. Seit dem 13. September sieht sich der gesamte Haushalt mit einem schwerwiegenden Wasserschaden konfrontiert: "Das Wasser läuft überall herunter. Sogar von meiner Lampe (an der Decke; Anm.) tropft es." Für die Eltern und ihre drei Kinder eine absolute Katastrophe.
Angefangen hat alles vor knapp zwei Wochen. Seitdem läuft es drunter und drüber bei Familie S. Angefangen hat alles mit einem Stromausfall, dann wurde es immer schlimmer: "Vieles können wir nicht benutzen, alles ist feucht. Die Eingangstüre geht aufgrund des Wasserschadens kaum noch zu. Die Wände sind katastrophal, schimmeln teilweise schon. Mir fiel sogar schon ein Stück Tapete auf den Kopf."
Mutter hat Angst: "Ich mache mir Sorgen um meine Kinder."
Laut der Wienerin wird die Familie von Wiener Wohnen vertröstet: "Ständig heißt es, dass es dauern kann und wir Geduld haben müssen. Ich verstehe das, aber alleine die kaputte Eingangstüre in dieser Gegend ist wirklich schlimm. Ich mache mir enorme Sorgen um meine Kinder."
In den Kinderzimmern – die Kids von Sandra sind fünf, sieben und zehn Jahre alt – hat sich laut der besorgten Mutter bereits Schimmel gebildet. Sie hofft, dass der Schaden so schnell wie möglich behoben wird. Folgendes Foto zeigt eine der Schimmel-Wände in Sandras Wohnung:
"Die Gebrechen werden nach Dringlichkeit abgearbeitet"
Auf "Heute"-Anfrage bei Wiener Wohnen teilt die Dienststelle mit, dass sie nach wie vor intensiv damit beschäftigt sind, sämtliche Schäden zu erfassen, die während der Unwetter in den Wohnhausanlagen aufgetreten sind: "Die Gebrechen werden grundsätzlich nach Dringlichkeit abgearbeitet und daran wird mit Hochdruck gearbeitet. Bei 1.800 Wohnhausanlagen nimmt das natürlich etwas Zeit in Anspruch."
Wiener Wohnen teilte mit, dass bereits am Freitag (13.9.) unmittelbar nach Eingang der Schadensmeldung mit Nässeeintritt, ein Schlosser zur Überprüfung und Instandsetzung beauftragt wurde: "Aufgrund der Vielzahl an gemeldeten Schäden infolge des Starkregens und deren notwendiger Priorisierung, konnte die Adresse an diesem Wochenende nicht mehr angefahren werden."
"Alle noch notwendigen Reparaturarbeiten werden behoben"
Die Mieterin wurde laut Wiener Wohnen im Zuge des Stromausfalls am Montag (16.9) darüber in Kenntnis gesetzt, dass die entstandenen Folgeschäden, unter anderem der Holzboden, beseitigt werden: "Mit Ausnahme des WCs konnte die Stromversorgung wieder hergestellt werden. Erst am 20.9. meldete die Mieterin, dass auch die Wohnungstüre verzogen sei, es folgte ein weiterer Auftrag an den Tischler."
Wiener Wohnen versichert abschließend, "dass alle noch notwendigen Reparaturarbeiten in der Wohnung im Zusammenhang mit den Unwetterschäden vollständig, professionell und so rasch wie möglich behoben werden."
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Auf den Punkt gebracht
- Eine Wiener Familie kämpft seit dem 13.September mit einem massiven Wasserschaden in ihrer Wohnung, der zu Feuchtigkeit, Schimmel und unbenutzbaren Räumen führt
- Trotz der Bemühungen von Wiener Wohnen, die Schäden zu beheben, fühlt sich die Familie aufgrund der langsamen Fortschritte und der unsicheren Wohnsituation stark belastet und sorgt sich besonders um die Gesundheit der Kinder