Feuerwehr eilte zur Hilfe
Wiener fahren in überflutete Tunnel, bleiben stecken
Heftige Gewitter sorgten am Montag für sintflutartige Regenfälle. In zwei Wiener Bezirken kämpften Verkehrsteilnehmer mit überfluteten Straßen.
Montagnachmittag erreichten heftige Regenfällen den Osten des Landes und sorgten in Teilen Wiens für Chaos: Unmengen an eintretendem Wasser fluteten gegen 18 Uhr die U6-Station Dresdner Straße, in der Millennium City konnte das Dach das Gewitter nicht abhalten, plötzlich regnete es auch drinnen. Und auch Autofahrer kämpften mit dem Wetter – in mehreren Unterführungen gab es kein Weiterkommen.
Autos steckten fest – Feuerwehr zog sie hinaus
Besonders stark setzte die Gewitterzelle in zwei Bezirken ein, bei gleich drei Unterführungen hatten Lenker gehörige Probleme mit dem Regenwasser. In Döbling (19.) hinterließ der Platzregen in den Tunneln in der Mooslackengasse und in der Gunoldstraße einen "Bach", in der Brigittenau (20.) mussten Verkehrsteilnehmer unter einer Brücke in der Forsthausgasse durch das Regen-Chaos schlittern.
In mehreren Fällen schwärmte die Wiener Berufsfeuerwehr aus und half dabei, steckengebliebene Fahrzeuge aus der prekären Lage zu befreien. Ein Leserreporter-Video zeigt einen Einsatz in der Mooslackengasse:
Wie die Pressestelle der Wiener Berufsfeuerwehr gegenüber "Heute" bestätigt, fanden am Montagnachmittag zwischenzeitlich sogar 60 Einsätze gleichzeitig statt. "Vorsicht vor Starkregen und Hagel", hatten zuvor die Meteorologen der österreichischen Unwetterzentrale UWZ auf X gewarnt.
Unter Einfluss des Tiefs Helga bleibt es wohl auch am Diensttag und Mittwoch unbeständig, zudem sind lokal Schauer und Gewitter zu erwarten. Der Dienstag startet im Osten und Süden bis auf einzelne Schauer noch trocken und gebietsweise sonnig, von Westen her zieht es aber rasch zu und Regen breitet sich aus – mehr dazu hier.
Der Mittwoch hat zunächst wenig Änderung zu bieten, häufig geht es trüb und vom Innviertel bis ins Burgenland nass in den Tag. Im Tagesverlauf wird es auch von Salzburg westwärts leicht unbeständig, im Nordosten trocknet es hingegen langsam ab und auch die Sonne zeigt sich noch. Der Wind weht im Donauraum zunächst mäßig aus West, im Osten frischt lebhafter Nordwind auf.
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Der Donnerstag beginnt westlich der Linie St.Pölten–Graz zunächst noch mit kompakten Wolken aus denen in den westlichen Nordalpen etwas Regen fällt. Abseits davon ist es meist von der Früh weg sonnig und trocken. Im Laufe des Tages trocknet es überall ab und es stellt sich verbreitet ein freundlicher Mix aus Sonne und Wolken ein, am häufigsten zeigt sich die Sonne dabei im Osten des Landes. Dazu weht ein mäßiger bis lebhafter Wind aus Nordost.