Wien

Wiener daheim, doch Packerl landen in der Abholstation

Chris M. packt es nicht mehr: Obwohl immer jemand zu Hause ist, muss der 28-jährige Wiener seine Pakete selbst abholen.

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Statt die Packerl vor der Wohnungstür abzustellen, bringt der Lieferant die bestellte Ware immer zu einem Abholshop.
Statt die Packerl vor der Wohnungstür abzustellen, bringt der Lieferant die bestellte Ware immer zu einem Abholshop.
heute.at

Die Corona-Lockdowns bescherten dem Online-Handel einen wahren Boom, die Paketzusteller können sich über zu wenig Arbeit nicht beschweren. Nicht immer finden die bestellten Waren aber zu ihren Besitzern, wie ein aktueller Fall aus Wien-Liesing zeigt.

"Der Fahrer ist wohl einfach zu faul"

Was Chris M. seit ein paar Monaten erlebt, ist auch mit Zeitdruck und Überbelastung kaum zu erklären: "Meine Frau und ich bestellen recht viel online. Es ist mir bereits sechs oder sieben Mal passiert, dass von einem bestimmten Paketdienst gelieferte Sendungen nicht zugestellt wurden. Obwohl eigentlich immer jemand zu Hause ist und wir sogar eine Abstellgenehmigung erteilt haben“, so der Liesinger.

Sechs oder sieben Mal sei der Fahrer "einfach zu faul gewesen", das Bestellte zu liefern. Oftmals habe dieser nicht einmal eine Benachrichtigung hinterlassen, so der 28-Jährige zu "Heute". Erst nach einer Beschwerde habe sich zumindest dieses Problem gebessert. 

Die Hotline des Lieferdienstes sei hingegen "supernett und wirklich bemüht": "Ich brauche nur meinen Namen zu sagen, und die wissen schon Bescheid worum es geht", schildert Chris M. Bei anderen Zustelldiensten habe er solche Schwierigkeiten nicht, wundert sich der Liesinger. An seiner Adresse dürfte es also nicht liegen…

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