Früher Start
Wiener Bäder könnten schon im April aufsperren
Badewetter im April. Die Temperaturen sind zuletzt rasant in die Höhe geschnellt. Das könnte zu einem vorzeitigen Beginn der Freibadsaison führen.
29 Grad Celsius bereits Anfang April, die Klimaerwärmung lässt den Sommer immer früher aus der Winterpause zurückkehren. Das sorgt dafür, dass die ersten Wienerinnen und Wiener sich bereits jetzt nach einer erfrischenden Abkühlung sehnen, sich in der Regel jedoch bis zum 2. Mai gedulden müssen - dem traditionellen Sommerbeginn für die 17 Freibäder und 11 Familienbäder der Stadt Wien.
Doch seit 2013 wird dieses traditionelle Datum immer öfter umgeworfen und das könnte auch in diesem Jahr wieder Fall sein: "Ist es heiß genug, werden einige der Bäder bereits am Wochenende davor aufsperren", hat Martin Kotinsky, Sprecher der Wiener Bäder (MA 44), gegenüber "Heute" verraten.
Ob dies tatsächlich der Fall sein wird, werde kurzfristig beschlossen. Schließlich müsse für einen Saisonstart am Freitag, dem 26. April 2024, "schon richtiges Badewetter" herrschen. Ein noch früheres Datum sei jedoch aus technischen Gründen und aufgrund zusätzlicher Kosten ausgeschlossen.
Höhere Eintrittspreise
Getrübt wird die Vorfreude auf die neue Badesaison damit nur noch von den Preisen. Anstatt wie bisher 7 Euro sind nun 7,60 Euro für die Tageskarte zu bezahlen. Das ist eine Erhöhung von 8,6 Prozent. Eine Kinderkarte kostet heuer 2,60 Euro statt wie bisher 2,40 Euro und auch bei der Familienkarte gab es einen Preissprung. Der Eintritt für einen Erwachsenen und ein Kind kommt mittlerweile auf 9 Euro, was eine Erhöhung um 8,4 Prozent darstellt.
Begründet wird die Anhebung mit den gestiegenen Betriebskosten.
Auf den Punkt gebracht
- Die Wiener Bäder könnten aufgrund der frühzeitigen Hitzewelle bereits im April öffnen, obwohl der traditionelle Sommerbeginn erst Anfang Mai ist
- Allerdings sind auch die Eintrittspreise aufgrund der Betriebskosten gestiegen