Wiener Freibäder – so teuer wird jetzt der Eintritt

In vielen Haushalten ist heuer das Geld knapp. Energiepreise, Mieten und Lebensmittelkosten sind enorm gestiegen. Erholung gibt es davon keine, denn die Teuerung spiegelt sich auch in den Freizeitangeboten wider: Die Wiener Freibäder öffnen am 2. Mai mit einer gewaschenen Preiserhöhung wieder ihre Pforten.

Obwohl die Tarife für Wiens Bäder bereits im vergangenen Jahr deutlich angehoben wurden, gab es einen erneuten Preissprung von über 8 Prozent.

Badetag wird teurer

Anstatt wie bisher 7 Euro sind nun 7,60 Euro für die Tageskarte zu bezahlen. Das ist eine Erhöhung von 8,6 Prozent. Eine Kinderkarte kostet heuer 2,60 Euro statt wie bisher 2,40 Euro und auch bei der Familienkarte gab es einen Preissprung. Der Eintritt für einen Erwachsenen und ein Kind kommt mittlerweile auf 9 Euro, was eine Erhöhung um 8,4 Prozent darstellt.

Als Grund für die Anhebung nannte das Büro von Bäderstadtrat Christoph Wiederkehr (Neos) zuletzt die steigenden Betriebskosten. Die Maßnahme sei vor allem aufgrund der "überproportionalen Erhöhung der Energiepreise" notwendig.

Hier schwimmen Wiener heuer günstiger

Empfindlich teurer werden auch die Eintrittspreise ins beliebte Stadionbad. Ab Mai muss für Einzelkarten bis zu 17 Prozent mehr berappt werden. So kostet die Kinderkarte künftig 3,50 Euro statt 3 Euro und Erwachsenen müssen statt 7 Euro nun 7,50 Euro hinlegen.

Allerdings ist der Eintritt in das traditionell teurere Freibad im Prater für erwachsenen Vollzahler damit heuer sogar günstiger als in ein städtisches Freibad – um genau 10 Cent.

19 Euro für die Tageskarte

Teurer wird es nur im Schönbrunnerbad, das in diesem Jahr bereits am 27. April in die Saison startet. Hier muss für den Badetag 19 Euro und damit fünf Prozent mehr als zuletzt gezahlt werden. Im vergangenen Jahr waren es noch 18 Euro. Kinder zahlen ab 1. Geburtstag 6 Euro.