Mit 130 durch Ort

Wiener (17) ohne Schein driftet der Polizei davon

Ein junger Wiener driftete im Kreisverkehr an der S3, raste der Polizei davon, setzte alles auf eine Karte, glühte mit 130 km/h durch Ortsgebiete.

Wiener (17) ohne Schein driftet der Polizei davon
Junger Wiener driftet in Kreisverkehr, flüchtete vor Polizei
Getty Images (Symbol)

Ein Führerschein ist überwertet und lenkt kein Fahrzeug: Frei nach diesem Motto und mit beachtlichen Fahrkünsten ausgestattet hatte sich ein 17-jähriger Wiener hinters Steuer eines Wagens gesetzt. Am Samstagabend wurde eine Zivilstreife der Autobahnpolizei Stockerau auf die spektakulären Drifts im Kreisverkehr S3/Guntersdorf (Hollabrunn) aufmerksam.

Mit Tempo 130 durch Ort

Doch der Wiener drückte das Gaspedal bis zum Blech durch, raste mit knapp 190 Sachen Richtung Tschechien. Mehrere Anhalteversuche der Exekutive scheiterten, schließlich glühte der Raser mit Tempo 130 durchs Ortsgebiet von Jetzelsdorf. Dabei überholte er riskant, gefährdete zahlreiche Menschenleben. Aufgrund der hochriskanten Fahrweise des Wieners brach die Polizei die Nacheile ab.

Am Sonntag wurde der gebürtige Kroate schließlich ausgeforscht. Nach anfänglichem Leugnen gestand der Jugendliche indes die Wahnsinnsfahrt. Der Anhaltung habe er sich entzogen, weil er keinen Führerschein besitze. Im Zuge der Amtshandlung wurden noch verbotene Waffen, gestohlene österreichische und serbische Kennzeichen gefunden. "Die habe ich auf der Straße gefunden", rechtfertigte sich der Teenager.

Ich habe keinen Führerschein
Wiener (17)
auf Polizeifrage, warum er davongerast war

Außerdem konnte in seinem Besitz ein Plastiksäckchen mit cirka 1 Gramm weißem Pulver vorgefunden und sichergestellt werden. Das Pulver wird der Kriminalpolizeilichen Untersuchungsanstalt zur Untersuchung übermittelt.

Der 17-Jährige wird wegen Verdachts der Gefährdung der körperlichen Sicherheit, Nötigung, Urkundenunterdrückung, Waffen- und Suchtmittelgesetz der Staatsanwaltschaft Wien und wegen 16 Verwaltungsübertretungen der Bezirkshauptmannschaft Hollabrunn zur Anzeige gebracht.

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    21.12.2014: Magdeburg-Terrorist war bekannter Anti-Islam-Aktivist. Der mutmaßliche Täter des Anschlags von Magdeburg erhob schwere Vorwürfe gegen Deutschland und unterstützte Frauen, die aus Saudi-Arabien flüchteten.
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