Wien

Parken für E-Scooter soll in Wien neu geregelt werden

Es wird ernst: Die angekündigten neuen Regeln für E-Scooter sollen noch in diesem Jahr präsentiert werden. Dabei geht es etwa um das Abstell-Problem.

Heute Redaktion
Die neuen Regeln für E-Scooter in der Stadt sollen noch in diesem Jahr präsentiert werden. Dabei soll es unter anderem um die Abstellproblematik gehen.
Die neuen Regeln für E-Scooter in der Stadt sollen noch in diesem Jahr präsentiert werden. Dabei soll es unter anderem um die Abstellproblematik gehen.
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Es wird nicht leise um das Thema E-Scooter in Wien: 159 Unfälle mit Scootern passierten im Vorjahr – und dazu zählen nicht all jene, bei denen Fahrer sich selbst verletzten oder einen Sachschaden verursachen. Im Sommer kündigte der Anbieter "Lime" sogenannte "Scooter-Sheriffs" an, die dafür sorgen sollen, dass falsch geparkte Scooter ordnungsgemäß umgeparkt werden.

Die Stadt Wien hatte bereits vor längerer Zeit eine Neuregelung der Verordnung zu E-Scootern angekündigt. Wie der "ORF" berichtet, soll es noch heuer soweit sein. Details sind bislang keine bekannt – es soll aber unter anderem um die Abstellproblematik gehen. Denn gerade für blinde Menschen können die Scooter immer wieder zu Fallen werden.

Kuratorium für Helmpflicht und zwei Bremsen

Für das Kuratorium für Verkehrssicherheit gäbe es mehrere Regelungen, die dem Problem entgegenwirken würden. So könnten eigene Abstellplätze und Anreize, diese zu nutzen, ebenso eine Lösung sein wie die Ausstattung der Scooter mit zwei Bremsen, um den Bremsweg zu verkürzen. Zudem wäre es sinnvoll, die erlaubte Geschwindigkeit von 25 auf 20 km/h zu reduzieren, erklärt Klaus Robatsch, Forschungsleiter im Kuratorium gegenüber "Radio Wien".

Der Experte rät außerdem, Firmen zu verpflichten, die Scooter auch in den Außenbezirken anbieten – so könne man die innerstädtische Anhäufung der Roller entschärfen. Auch eine Helmpflicht hält Robatsch für sinnvoll.

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