Wien

Wien setzt im Kindergarten auf Lutschertests

Um die Kleinsten leichter auf das Coronavirus testen zu können, kommt in Wien der Lutschertest zum Einatz. Im Kindergarten startet ein Probeversuch.

Isabella Kubicek
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Um die Kleinsten zu testen, probiert Wien jetzt den Lutschertest aus. 
Um die Kleinsten zu testen, probiert Wien jetzt den Lutschertest aus. 
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Manuela Födinger war federführend an der Entwicklung des sogenannten "Gurgeltests" verantwortlich. Weil Kindergartenkinder aber oft noch nicht gurgeln können, arbeitete Födinger seit Herbst mit ihrem Team am Institut für Labordiagnostik in der Wiener Klinik Favoriten an einem Lutschertest. Damit soll den Kleinsten bald der unangenehme Rachenabstrich erspart werden.

Start mit fünf Standorten

Konnten Eltern bislang Lutschertests von privaten Anbietern in Apotheken kaufen, testet Wien nun den von Födinger entwickelten Test im Kindergarten. An fünf Standorten in Favoriten und Meidling kommt der Lollitest zum Einsatz, heißt es aus dem Ressort von Gesundheitsstadtrat Peter Hacker (SPÖ). Im Vorfeld wurde die Methode an Erwachsenen getestet, "wo sehr gute Ergebnisse erreicht werden konnten", so ein Hacker-Sprecher. Im Gegensatz zu den Nasenbohrertests, die in Schulen eingesetzt werden, handelt es sich bei der Lutschermethode um einen PCR-Test. Wann und ob der Lollitest auf alle Kindergärten ausgerollt wird, ist noch unklar. Zuvor wird die Fallstudie beobachtet, so der Sprecher.

Für das Kindergarten-Personal setzt Wien seit Mitte Jänner auf Gurgeltests (wie berichtet). Wurden die Mitarbeiter anfangs einmal in der Woche getestet, werden mittlerweile zwei Mal in der Woche die Proben abgegeben. 

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