Wien
Wien fast Corona-frei – diese Bezirke hinken hinterher
Wien hat derzeit mehr Corona-Fälle als der Rest Österreichs. Doch es gibt riesige Unterschiede zwischen den Bezirken. "Heute" hat den Grätzel-Report.
Österreich ist pandemietechnisch auf einem guten Weg in den Sommer. Die bundesweite 7-Tages-Inzidenz hält laut AGES Dashboard nach einem leichten Plus in den letzten Tagen aktuell bei 7,5 Corona-Fälle pro 100.000 Einwohner.
Totaler Spitzenreiter mit einer Inzidenz von 0,9 (!) ist derzeit Kärnten, und auch die meisten anderen Bundesländer schaffen es, den Durchschnitt zu unterbieten. Einzig das Burgenland (9,1) und vor allem Wien (17,8) liegen noch darüber.
Die Bundeshauptstadt ist dabei das größte Sorgenkind, denn sie hat immer noch rund doppelt so viele Corona-Neuinfektionen wie alle übrigen Länder zusammen.
Dabei stimmt die Lage in den Wiener Grätzeln eigentlich durchaus positiv. "Heute"-Infos zufolge, sind die meisten Bezirke mittlerweile in der niedrigsten Einstufung (Inzidenz 0-20) der Fallzahlen angekommen, nur wenige Ecken der Stadt liegen noch markant darüber.
Während also die Innere Stadt, die Donaustadt und auch die westlichsten Bezirke bereits weniger als 20 Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner in den letzten sieben Tagen aufweisen, sieht es in zehn anderen Bezirken nicht ganz so rosig aus.
Inzidenz 20 bis 50
Diese Grätzel mit einer Inzidenz zwischen 20 und 50 ziehen sich auf einer Karte wie ein Kreuz mit Zentrum Alsergrund über die Stadt.
Dazu gehören neben dem 9. Bezirk die Leopoldstadt (2.), Josefstadt (8.), Meidling (12.), Rudolfsheim-Fünfhaus (15.), Hernals (17.), Währing (18.), Brigittenau (20.) und in Transdanubien Floridsdorf (21.).
Abseits von Wien gibt es nur wenige Bezirke, die in die selbe Kategorie fallen. Das wären aktuell Bruck an der Leitha (NÖ) sowie Oberwart und Jennersdorf im Südburgenland.