Wien
Wien bekommt im Sommer eigene E-Scooter-Sheriffs
Der E-Scooter-Anbieter Lime will dafür sorgen, dass E-Scooter und E-Bikes keine Hindernisse im öffentlichen Raum sind und kündigt eigene Sheriffs an.
Auch in diesem Sommer werden wieder sogenannte "Scooter-Sheriffs" in Wien im Einsatz sein, kündigt der Anbieter Lime an. Die Sheriffs sind laut Angaben des Anbieters tagsüber in der besonders belebten Inneren Stadt unterwegs, "um dafür zu sorgen, dass falsch geparkte E-Scooter und E-Bikes umgehend ordnungsgemäß umgeparkt werden, sodass sie Fußgänger:innen nicht stören und keine Gefahr für Menschen mit einer körperlichen Beeinträchtigung darstellen".
Fahrende sollen Foto von Abstellplatz machen
Langfristig bringe sich Lime aktiv in Infrastrukturplanung und den -ausbau ein, indem es Daten mit den Städten austauscht und Vorschläge für konkrete freiwillige Stellflächen macht, so das Unternehmen. "Lime möchte mit den Städten Lösungen für die Infrastruktur von morgen entwickeln, die Mikromobilität und öffentlichen Personennahverkehr noch enger Richtung Umweltverbund zusammenbringt", heißt es.
Lime ist weltweit mittlerweile in mehr als 200 Städten auf fünf Kontinenten aktiv und "wir sehen, dass in immer mehr Städten sich die anfänglichen Probleme mit den richtigen Infrastruktur-Konzepten quasi in Luft auflösen", so das Unternehmen. Neben den Scooter-Sheriffs setzt Lime in Wien auf weitere Maßnahmen. So erinnert die Scooter-App nach der Benützung an ordnungsgemäßes Parken und fordert Fahrende auf, ein Foto vom abgestellten Scooter oder Fahrrad zu machen.
Wer richtig parkt, bekommt eine Gutschrift
Sollte Lime Hinweise erhalten, würden außerdem Mitarbeiter die E-Scooter und E-Bikes umparken, heißt es. Außerdem gibt es in einigen Städten ein Pilotprogramm: Fahrende erhalten eine Belohnung oder eine Gutschrift für ordnungsgemäßes Parken in ausgewiesenen Parkflächen. Wenn ein Abstellvorgang in solchen Parkflächen per GPS registriert wird, bekommt die Fahrerin oder der Fahrer eine Gutschrift für die nächste Fahrt.