In den vergangenen Monaten wurden in Wien mehrere illegale Ekel-Fleischereien aufgeflogen, die unter anderem Döner-Imbisse belieferten. Nun kam es in der Leopoldstadt zu einem weiteren Goldtreffer der Gruppe Sofortmaßnahmen. Ungewöhnlich: Auch die Wiener Netze waren mit von der Partie. Weshalb, sollte sich wenig später herausstellen.
In der Fleischerei selbst wurden jedenfalls massive hygienische Mängel festgestellt, allen voran verschimmeltes Brot und allgemein unhygienische Lagerbedingungen von rund 150 Kilo Fleisch. In den Räumlichkeiten wurde sogar geraucht.
Im illegalen Lager wurde weiters ein Gas- und Stromdiebstahl festgestellt. Die Wiener Netze haben die illegale Energieversorgung unverzüglich unterbunden und Gas sowie Strom abgeschaltet. Weitere behördliche Schritte werden nun durch das zuständige Magistratische Bezirksamt gesetzt.
"Jeder illegale Betrieb ist ein Risiko für die Bevölkerung", sagt Walter Hillerer, Leiter der Gruppe Sofortmaßnahmen. "Sauberkeit, Hygiene und Sicherheit sind für uns keine Verhandlungssache. Solche Zustände werden von uns mit aller Härte geahndet."
