Wieder 5 Corona-Tote innerhalb von 24 Stunden in Wien

Weiterhin keine Entspannung der Corona-Lage: Am Sonntag melden die Ministerien 22 Tote und 14.042 Neuinfektionen in ganz Österreich. Am höchsten sind die Zahlen weiterhin in den bewohnerstärksten Bundesländern. Klar auf Platz 1 bei der Zahl der Neuerkrankungen liegt Oberösterreich (3.517) vor Niederösterreich (2.656). Auf Platz 3 folgt Wien mit 1.539 Corona-Fällen innerhalb der vergangenen 24 Stunden.

21.627 aktive Fälle nur in Wien

Stand Sonntag sind in Wien seit Beginn der Pandemie 210.037 positive Testungen bestätigt. 185.814 Personen sind genesen. Die Zahl der mit dem Virus in Zusammenhang stehenden Todesfälle beträgt 2.596, fünf Personen sind zuletzt verstorben. Die Bundeshauptstadt verzeichnet damit aktuell 21.627 aktive Fälle.

Mehr Patienten auf Intensiv-, weniger auf Normalstation

Auch die Lage in Wiens Spitälern ist alles andere als rosig: Der Wiener Gesundheitsverbund meldete am Sonntag Stand 11 Uhr 99 Corona-Intensivpatienten, das ist ein Plus von sechs Patienten zum Samstag. 23 der 99 auf den Intensivstationen versorgten Menschen sind sogenannte Post-Covid-Fälle. Das heißt, dass sie kein Corona mehr haben, dennoch intensivmedizinisch betreut werden müssen. Die Zahl der Patienten auf Normalstationen ist um 13 auf 273 zurückgegangen. Hier werden 18 Betroffene als Post-Covid-Fälle eingestuft. Zusätzlich werden in Privat- oder Ordensspitälern 8 Intensiv- und 86 Normal-Patienten behandelt.

Derzeit "keine Einschränkungen" bei der Versorgung

Derzeit befindet sich Wien in der Stufe 5 des Corona-Spitalsplans. Das heißt, dass bereits nicht lebensnotwenige Operationen verschoben oder in Privatspitäler ausgelagert werden. Die Stufe 6 ist laut Büro des Gesundheitsstadtrats Peter Hacker (SPÖ) aber bereits in Vorbereitung. Tritt sie in Kraft, werden noch mehr Betten für Corona-Patienten geblockt und weitere Eingriffe verschoben. "Die Akut- sowie die Unfall- und Notfallversorgung ist weiter vollumfänglich gesichert. Irgendwelche Einschränkungen wie in anderen Bundesländern bei uns derzeit überhaupt kein Thema", so ein Sprecher zu "Heute".