Wie weit Lugners Bruch mit Sohn Andreas wirklich geht

"Wir Lugners halten zusammen!" Das betont der wohl berühmteste Baumeister Österreichs immer wieder. Aber das gilt scheinbar nicht für den ganzen Clan. Das macht ein aktuelles "Heute"-Interview mit Richard Lugner (91) sehr deutlich.

Denn der Bruch mit seinem Sohn Andreas Lugner soll sogar über den Tod hinaus bestehen bleiben. Wie Lugner "Heute" schon vor seiner Hochzeit mit Simone (42) erzählte, habe er für den Fall der Fälle vorgesorgt. Er wolle niemanden in der Familie mit der Planung seiner letzten Ruhestätte belästigen.

In einem aktuellen Interview mit der "Krone" ist er nun ins Detail gegangen. Er habe zwei Plätze auf dem Grinziger Friedhof für 60 Jahre erworben, dort wird eine Familien-Gruft errichtet. "Heute", erzählt Lugner jetzt, wer konkret in dieser seine letzte Ruhe finden soll. Aufmerksamen Fans ist es bestimmt ein Detail aufgefallen ...

Wo Licht, ist auch Schatten

Schon beim Ja-Wort von "Mörtel" und seinem "Bienchen" am 1. Juni im Wiener Rathaus und der anschließenden Feier im Palais Auersperg fehlte Andreas Lugner. Für Richard Lugners Trauung hatten sich also nur Sohn Alexander und Tochter Jacqueline Lugner mit ihrem Leo versammelt, aber von "Mörtels" zweiten Sohn fehlte jeder Spur.

Schon die Kindheit der Brüder war nicht einfach gewesen. Sein erstgeborener Sohn Alexander wuchs nach der Trennung seiner Eltern bei Papa Lugner auf. Keine einfache Zeit, wie sein Spross in einem Interview mit der "Krone" einmal erzählte.

"Als meine Eltern sich trennten, wurden wir aufgeteilt. Ich und mein Bruder und auch unsere zwei schwarzen Schäferhunde. Andreas blieb bei der Mama, ich zog mit Papa und dem Rüden, er hat' Ajax' geheißen, von der Halbgasse in die Kaiserstraße", so Alexander damals in dem Talk. Alexander würde an der Seite seines Vaters in der Lugner City arbeiten, Andreas hätte keine Funktion in der Lugner Gruppe und führt sein eigenes Bauunternehmen, erklärte Lugner in dem Interview 2022 weiter.

Und dann gibt es noch eine Tochter, die Lugner aus einer außerehelichen Beziehung hat. Nadine Jeannine Cutter (37) lebt in den USA. Zu ihr hat der Baumeister der Nation weniger Kontakt. Stolz ist er trotzdem auf die Richterin.

Letzte Ruhe ohne Sohn Andreas?

Mit seinem Sohn Andreas dürfte der 91-Jährige allerdings gebrochen haben, wie hinter vorgehaltener Hand im Clan geflüstert wird. Dafür spricht auch die Planung von Lugners letzter Ruhestätte, die der Baumeister öffentlich machte –"Heute" berichtete.

Vater und Sohn sollen keinen Kontakt mehr miteinander haben. Der Umstand, dass Sohn Andreas Richard Lugners Baufirma im Jahr 2000 in den Ruin getrieben habe, soll der traurige Grund für den Bruch gewesen sein.

Es wird insgesamt sechs Plätze in der Familien-Gruft geben, wie Richard Lugner berichtet: Einer für sich, einer für seine sechste Ehefrau Simone Lugner (42) und für seine Kinder Alexander (mit seiner Ehefrau) und Jacqueline und Ehemann Leo, wie er "Heute" seine Wünsche erklärt. Und damit auch klar wird, dass Andreas Lugner dort keinen Platz finden wird.

Dass seine Tochter Nadine keinen Platz in der Familien-Gruft bekommen soll, ist schlüssig, als Amerikanerin wird sie wohl in den USA ihre ewige Ruhe finden.

Treffen mit den Enkeln

Aber vielleicht finden Vater und Sohn doch noch zusammen. Immerhin kam es erst kürzlich zu einem Treffen zwischen Richard Lugner und Andreas Lugners Kindern. Seine Enkel besuchten ihn kurz nachdem bekannt wurde, dass der Baumeister am Herzen operiert werden mussten und statteten ihm einen Besuch in der Villa in Wien-Döbling ab.

"Bienchen" schickte "Heute"  ein Foto seiner beiden Enkelsöhne, eine echte Seltenheit. Während Florian seinen Opa bereits im Juli 2021 zu einer Theaterpremiere begleitete und etwas Society-Luft schnupperte, hält sich sein zweiter Enkel total aus der Öffentlichkeit und möchte auch seinen Namen nicht in den Medien lesen.

"Beide stammen von Richards Sohn Andreas. Sie arbeiten auch gemeinsam mit ihrem Papa in der Lugner-Baufirma. Sie haben noch eine Schwester, die konnte leider nicht dabei sein, weil sie im Urlaub ist. Ich finde, wir können uns ruhig öfter Besuch einladen", erklärte "Bienchen" das besondere Foto.