Baby-Blog

Wie teuer können Kindergeburtstage eigentlich sein?

"Heute"-Redakteurin und Bloggerin Christine Scharfetter erzählt von ihren täglichen Erfahrungen als Mama.

Christine Scharfetter
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Jetzt lassen sie es schon mit drei Jahren krachen.
Jetzt lassen sie es schon mit drei Jahren krachen.
Getty Images/iStockphoto

"My super sweet 16"? Von wegen, das ganze Theater fängt mittlerweile schon mit drei Jahren an! Gut, muss es nicht, aber irgendwie auch schon. Die Geschenke und die Feier mit der Familie, bei der ein bisschen Deko und eine tolle Torte natürlich nicht fehlen dürfen, sind hier noch der geringste – finanzielle – Aufwand.

Denn auch im Kindergarten wird gefeiert und das nicht einfach mit Gugelhupf, den die Mama gebacken hat – wie es in unseren Zeiten üblich war. Einen "Kuchen", den natürlich das Geburtstagskind selbst aussuchen darf, muss es sein. Und wie das mit meiner Tochter so ist, hat sie nicht den Marmorkuchen für 20 Kinder ausgewählt, sondern die Muffins. Eigentlich nicht schlimm, oder? Nein, allerdings dürfen diese in Corona-Zeiten nicht selbst gebacken werden. Also werden prompt sämtliche Muffins von BillaPlus aufgekauft. Ein Sümmchen, für das es auch schon eine Torte vom Bäcker geben würde. Hinzu kommen noch Obst, Papierteller und Servietten, die nicht sein müssen, aber können.

Christine Scharfetter ist "Heute"-Redakteurin und Bloggerin auf www.TheHallstand.com. Seit über 34 Monaten lernt sie nun immer wieder neue Grenzen in ihrem Leben als Mutter der kleinen Frankie Malou kennen.

Instagram.com/christinescharfetter

Goodie-Bags müssen ebenfalls nicht sein, aber die Kinder freuen sich halt darüber. Also werden auch noch 20 Sackerln mit Süßigkeiten und kleinen Geschenken gefüllt.

Noch mehr Goodie-Bags

Soweit so gut, kommen wir zu der Geburtstagsparty. Die kann man dem Kind schließlich auch nicht verwehren, wenn es schon seit Wochen danach fragt. Die Mieten für Kindercafés sind doch etwas schwindelerregend. Wie praktisch also, wenn man einen Hobbyraum zur Verfügung hat. In die Jahre gekommen, gehört dieser allerdings – zumindest ein wenig – dekoriert. Die geladenen Gäste verköstigt und die Eltern versorgt. Nicht zu vergessen: die Goodie-Bags

Am Ende des Tages immer noch günstiger als ein Kindercafé, doch eines weiß ich jetzt schon: Nächstes Jahr wird das Weihnachtsgeld gleich für das partywütige Kind gespart. Und das mache ich für meine Tochter nicht nur gerne, sondern jeder Zeit mit aller Liebe.

"Happy Birthday mein Schatz!"