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"Wie Kobra" – Kevin Spaceys Kläger liefert neue Details

Kevin Spacey muss sich aktuell vor Gericht verantworten. Im Prozess kommen immer mehr Details zu den vermeintlichen Übergriffen ans Licht.

Kevin Spacey steht vor Gericht.
Kevin Spacey steht vor Gericht.
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Es sind schwerwiegende Anschuldigungen, die erneut gegen den Schauspieler Kevin Spacey (63) im Raum stehen. In London sagen aktuell mehrere potenzielle Opfer vor Gericht gegen den "House of Cards"-Star aus und werfen dem Hollywoodstar sexuelle Nötigung und Körperverletzung in insgesamt zwölf Fällen vor. Jetzt kommen neue Details ans Licht.

Einer der Kläger berichtete laut "Fox News" von folgenden übergriffigen Erfahrungen mit dem 63-Jährigen: "Es war nicht wie eine Liebkosung. Es war wie eine Kobra, die herauskommt und zugreift." In der besagten Situation soll der Schauspieler den Intimbereich des Betroffenen gegen seinen Willen berührt haben. "Es war nicht wie eine Verführung", behauptet der Kläger, "Es war brutal." Der Anwalt des "Sieben"-Darstellers weist Teile der Aussage als "völlig unwahr" zurück, woraufhin das mutmaßliche Opfer im Zeugenstand folgendes erwiderte: "Bei allem Respekt, Sie waren nicht dabei. Ich aber schon."

Die geschilderten Erlebnisse der Betroffenen ähneln sich: Sie werfen dem Schauspieler vor, abends diverse Substanzen – vorwiegend Alkohol – zu sich genommen und sich anschließend gegenüber jüngeren Männer sexuell übergriffig verhalten zu haben. Seine mutmaßlichen Opfer soll er entweder bei der Arbeit oder zufällig kennengelernt haben.

Neuer Prozess, altbekannte Vorwürfe

Gegen den "Kill the Boss"-Star wird nicht zum ersten Mal ermittelt. In den Vereinigten Staaten fand bereits vor Jahren ein Prozess aufgrund ähnlicher Vorwürfe gegen den 63-Jährigen statt. Es handelte sich damals um ein ziviles Schadenersatzverfahren zu einem langen zurückliegenden Fall. Spacey wurde jedoch von der Jury in Kalifornien freigesprochen.

Die aktuelle Klage wird in einem Schwurgerichtshof im südlichen Londoner Stadtteil Southwark verhandelt. Insgesamt ist von zwölf Fällen sexueller Belästigung die Rede, von denen zwei in den Tatbestand der Vergewaltigung fallen könnten. Stattgefunden haben die Übergriffe laut den Klägern von 2001 bis 2015. Zu dieser Zeit war Spacey Direktor des Old Vic  Theaters in der britischen Hauptstadt. Die Vorwürfe gegen das Hollywood-Urgestein soll noch bis Ende des Monats verhandelt werden.

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    Schauspieler Florian David Fitz transportiert seinen Hund auf die etwas andere Art.
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