Niederösterreich

Wichtige Straßenprojekte in St. Pölten und Wr. Neustadt

In St. Pölten wurde die Finanzierung des Europaplatz-Umbaus fixiert, in Wr. Neustadt ein Baustart für die Ostumfahrung festgelegt.

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Phase 1 für den Europaplatz
Phase 1 für den Europaplatz
Isabella Sabathiel

Die Vorarbeiten für den Umbau des Europaplatzes mit seinem Kreisverkehr (der eigentlich keiner ist, täglich von 44.000 Fahrzeugen befahren wird und als Unfallhäufungspunkt gilt) in St. Pölten sind bereits in vollem Gange. Jetzt geht es in die Bauphase, im Gemeinderat wurden am Montag die Kosten für die Stadt (3,4 Millionen Euro) noch einmal abgesegnet um aus dem Europaplatz eine gewöhnliche Kreuzung zu machen.

Start im Juni

Von 1. Juni bis 1. Juli 2022, wird dafür die Bundesstraße 1 (Schulring) gesperrt. Die Umfahrung ist jedoch über die Promenade möglich. Auch in allen weiteren Bauphasen, von 8. August bis Ende November 2022, wird es keine Totalsperre geben. Der Bereich sollte jedoch nach Möglichkeit umfahren werden. Der Kreuzungsumbau wird im Herbst 2023 abgeschlossen sein.

Der Europaplatz in St. Pölten wie er aktuell noch aussieht.
Der Europaplatz in St. Pölten wie er aktuell noch aussieht.
Josef Vorlaufer

„Der Europaplatz ist der wichtigste Verkehrsknotenpunkt in St. Pölten. Umso wichtiger ist es, das in die Jahre gekommene Konzept neu zu überdenken. Das Land Niederösterreich und die Stadt St. Pölten arbeiten hierbei gemeinsam an einer sicheren Lösung für alle VerkehrsteilnehmerInnen. Das Radfahren soll attraktiver werden und für die Sicherheit muss gesorgt werden. Die neuen grünen Nebenflächen werden den Platz einladender machen“, so Bürgermeister Matthias Stadler.

Ostumfahrung fixiert

Auch in Niederösterreichs zweiter großen Stadt wurden diese Woche wichtige Neuigkeiten für den Straßenbau fixiert. Der Verwaltungsgerichtshof hat die letzte noch offene Revision im Zusammenhang mit der Ostumfahrung zurückgewiesen. Das Höchstgericht hat mit dieser Entscheidung die letzte Hürde für die Errichtung der Ostumfahrung genommen. „Damit konnten nach knapp sechs Jahren alle Beschwerden zurückgewiesen, die Umweltverträglichkeit bestätigt und alle Verfahren positiv abgeschlossen werden“, informiert Mobilitätslandesrat Ludwig Schleritzko.

Landesrat Ludwig Schleritzko
Landesrat Ludwig Schleritzko
Gerald Lechner

Mit der Ostumfahrung soll der Umfahrungsring für die Stadt geschlossen werden. Dieser bringt laut Studien eine Verkehrsentlastung für die Bevölkerung von bis zu 40 Prozent vom Durchzugsverkehr und zudem eine gute Anbindung der medizinischen Einrichtungen wie MedAustron oder das zukünftige Landesklinikum sowie des Wirtschaftsgebiets Civitas Nova. Der Baustart für den zweiten Teil der B17 Ostumfahrung soll laut Land Anfang 2024 erfolgen. Zuvor hat noch der Bau der B54-Bahnunterführung Priorität.

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