Tv

Wetter-Star im TV kann nicht fassen, was sie da sieht

Für Teile Los Angeles' im eigentlich sonst so warmen Kalifornien wurde eine Blizzard-Warnung ausgegeben. Das schockt selbst erfahrene Meteorologen.

Roman Palman
1/4
Gehe zur Galerie
    KCAL-Wetterfee Evelyn Taft kann nicht fassen, was gerade passiert: ...
    KCAL-Wetterfee Evelyn Taft kann nicht fassen, was gerade passiert: ...
    Screenshot KCAL, Twitter/Mike Rogers

    Sonnig und warm, so präsentiert sich das Wetter im "Golden State" Kalifornien normalerweise. Doch plötzlich ist alles anders, ein extremer Wintersturm trifft laut den aktuellen Prognosen auf den US-Ostküstenstaat. Doch es ist nicht alleine der Schnee, der jetzt sogar erfahrene TV-Meteorologen völlig verdattert zurücklässt. Für Teile der Metropole Los Angeles wurde eine Blizzard-Warnung ausgegeben!

    "Ich will ehrlich zu euch sein. Ich habe noch nie eine Blizzard-Warnung gesehen. Während ich hier zu euch spreche und die Lage durchgehe, sehe ich die Farbe Orange und denke mir: 'Ich habe noch nie Orange auf der Warnkarte gesehen' – und ich mache das hier schon fast 14 Jahre", teilte KCAL-Wetterfee Evelyn Taft (siehe Bildstrecke oben, Video-Tweet unten) ihre Überraschung mit den Zuschauern: "Das ist einfach unglaublich!"

    Ihre Sender-Kollegin Jasmine Viel berichtete im Außeneinsatz im östlich gelegenen San Bernardino über den hereinbrechenden Wintersturm. "Es schneit wirklich! Riesige Flocken am Freeway 15. Nichts bleibt liegen, aber [der Wind] bläst hart", so die TV-Journalistin sichtlich vom hier so seltenen Schnee beeindruckt. Ein eiskaltes Intermezzo folgte umgehend: "Au! Es hat mir gerade ins Ohr geschüttet". 

    Den Bergen droht zum Wochenende hin ein wahres Wetterchaos. Wie BBC berichtet, werden bis zu 1,5 Metern Neuschnee und Windböen von bis zu 121 km/h erwartete – das ist bereits Orkanstärke. In den Gebirgsausläufern rund um Santa Clarita könnte es immerhin noch für ein dünnes Winterkleid reichen. Auch das ist hier eine absolute Seltenheit. 

    "Ich hätte nie gedacht, dass ich nach meinem Umzug nach Los Angeles noch über Schnee-Unwetter berichten werde. Aber hier sind wir jetzt", schildert auch KCAL-Moderatorin Sheba Turk in einem von ihr veröffentlichten Twitter-Video: "Schaut her, ich musste sogar irgendwo anhalten und Handschuhe kaufen. Ich habe nicht mal Handschuhe mit mir nach LA gebracht."

    "Ich kann sagen, ich war nicht bereit dafür", scherzt sie und gelobt, aus dieser eiskalten Erfahrung für ihren bevorstehenden Blizzard-Einsatz gelernt zu haben: "Morgen werde ich mich so dick einpacken, dass ich kaum gehen kann."

    Auch für Autumn Robertson von "Spectrum News 1" ist es "die allererste Blizzard-Warnung" ihrer Karriere: "Und das in Südkalifornien. Cool ...". Meteorologe Paul Deanno betonte in seiner Twitter-Warnung über die ersten Schneefälle ab Mittwochabend zur Sicherheit: "Ich habe mich nicht vertippt."

    Selbst der Nationale Wetterdienst für Los Angeles hat noch nie ein solches Extremwetter gesehen: "Nach der Durchsicht weiterer Aufzeichnungen können wir sagen, dass dies die allererste Blizzard-Warnung ist, die uns bekannt ist." Die Lage in den Bergen werde extrem gefährlich, Reisende sollten über Ausweichrouten nachdenken: "Berg-Querungen werden ein Disaster". Mehrstündige Straßensperren seien besonders am Freitag und Samstag zu erwarten:

    1/50
    Gehe zur Galerie
      <strong>21.11.2024: Für 4,90 Euro völlig ungenießbares Schulessen serviert</strong>. Die Debatte um Mittagessen und Jause in heimischen Schulen und Kindergärten kocht hoch. <a data-li-document-ref="120073491" href="https://www.heute.at/s/fuer-490-euro-voellig-ungeniessbares-schulessen-serviert-120073491">"Es schmeckt nicht", ärgert sich nicht nur Wienerin Daniela D.</a>
      21.11.2024: Für 4,90 Euro völlig ungenießbares Schulessen serviert. Die Debatte um Mittagessen und Jause in heimischen Schulen und Kindergärten kocht hoch. "Es schmeckt nicht", ärgert sich nicht nur Wienerin Daniela D.
      privat, iStock