Oberösterreich
Wer soll sich das leisten? Mieten um 1.400 € gestiegen
Wohnen wird immer teurer. Wie teuer, das zeigt jetzt eine Erhebung der AK. Demnach sind Mieten in den vergangenen beiden Jahren um 1.400 Euro stiegen.
Wer eine Mietwohnung hat, kennt das Problem. Seit der Teuerungswelle sind auch die monatlichen Wohnkosten massiv angestiegen. Einige Mieter müssen bereits umziehen, andere haben große Problem, sich die steigenden Kosten weiterhin zu leisten. Das ergab eine "Heute"-Umfrage zum Thema in Wien.
In OÖ leben die Mieter laut AK vor allem in Genossenschaftswohnungen oder in privaten Mehrparteienhäusern. Problem: Der freie Mietzins ist oft an der Verbraucherpreisindex gekoppelt. Wenn er steigt, steigt auch die Miete. Im Schnitt waren es
Im Privatbau gilt der freie Mietzins, der meist an den Verbraucherpreisindex gekoppelt ist. Steigt dieser um einen festgelegten Wert von meist drei oder fünf Prozent, steigt auch die Grundmiete. Laut Arbeiterkammer hat es deshalb in den vergangenen zwei Jahren vier bis sechs Mieterhöhungen gegeben, im Schnitt müssen 1.400 Euro mehr pro Jahr bezahlt werden.
Besonders schlimm ist die Lage bei Genossenschaftswohnungen. Da ist nämlich einerseits die Miete an die Inflation gebunden, andererseits betreffen einen Teil der Kosten Errichtungskosten, die mit Krediten finanziert wurden. Richtwertmieten stiegen im August um 5,5 Prozent.