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Wer "Bruschetta" falsch ausspricht, kriegt fette Strafe

Die Partei Fratelli d'Italia fordert, dass die falsche Aussprache italienischer Wörter und die Nutzung von Anglizismen bestraft werden sollen.

Carolin Rothmüller
Italiens Ministerpräsidentin Giorgia Meloni und ihre Partei wollen harte Strafen für das falsche aussprechen italienischer Wörter.
Italiens Ministerpräsidentin Giorgia Meloni und ihre Partei wollen harte Strafen für das falsche aussprechen italienischer Wörter.
REUTERS

Das von Abgeordnetem Fabio Rampelli eingebrachte Gesetz beziehe sich auf alle Fremdsprachen, fokussiere sich aber besonders auf Anglizismen. Demnach würde die Verwendung englischer Ausdrücke die italienische Sprache "erniedrigen und demütigen". Das Gesetz erhält von der italienischen Ministerpräsidentin Giorgia Meloni große Unterstützung, wie CNN berichtet.

Laut dem Gesetzesentwurf müsse jeder, der in einem Amt der öffentlichen Verwaltung tätig sei "die italienische Sprache schriftlich und mündlich beherrschen". Die Verwendung der englischen Sprache in offiziellen Dokumenten sei zudem verboten. Zusätzlich müssen ausländische Unternehmen alle internen Vorschriften und Arbeitsverträge in italienischer Sprache verfassen. Darüber hinaus muss in allen Firmen, egal woher die Beschäftigten stammen, Italienisch die Hauptsprache sein.

Extreme Strafen

"Es handelt sich nicht nur um eine Modeerscheinung, die Verwendung von Anglizismen hat Auswirkungen auf die gesamte Gesellschaft" begründet die Partei ihren Gesetzesentwurf. Bei Verstoß gegen diese Regeln droht eine Geldstrafe zwischen 5.000 Euro und 100.000 Euro.

Falls das Gesetz in Kraft tritt, würde das Kulturministerium einen Ausschuss einrichten, der sich mit dem "Gebrauch der italienischen Sprache und ihrer Aussprache" in Schulen, Medien, Handel und Werbung befasst.

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