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"Wenn's so weit ist" Armin Wolf spricht über seinen Tod
Internetbetrüger verbreiten eine Falschmeldung über Armin Wolfs Tod. Der ORF-Moderator schlägt zurück – und äußert eine Bitte für sein echtes Ableben.
Kaum aus dem Urlaub zurück, wird Armin Wolf (57) mit seinem eigenen Tod konfrontiert. Internetbetrüger haben eine geschmacklose Falschmeldung über das Ableben des ORF-Moderators in die Welt gesetzt: "Ein tragischer Verlust für Österreich: Wir nehmen für immer Abschied von Wolf", ist in den Werbeschaltungen zu lesen, die auf Sozialen Medien geschalten werden. Daneben ein Foto des bekannten ZIB2-Anchors in schwarzem Anzug und schwarzer Krawatte.
"Nur das nächste ärgerliche Betrugs-Fake, das irgendwo im Internet herumkugelt", kommentiert er die Aufmachung resigniert. Am Bild scheint Wolf aber besonders Anstoß zu nehmen: "Eine Bitte: Wenn‘s mal wirklich so weit ist, bitte ein besseres Foto nehmen. Danke!", so sein "letzter Wunsch".
Seit Jahren im Visier
Es ist nicht die erste Fake-Schlagzeile über den ORF-Mann, die von Cyberkriminellen verbreitet wird – und es wird auch nicht die letzte bleiben. Seit geraumer Zeit wird in Österreich und auch in anderen Ländern ein massiver Anstieg an Betrugversuchen und Abzocke über das Internet beobachtet.
Der 57-Jährige wurde bereits mehrfach zum Opfer, setzt sich schon lange dagegen zur Wehr. Via X und Co. klärt er seine Fans auf, dass er keinesfalls für irgendwelche Produkte Werbung mache, sowie auch nicht Krypto-Plattformen oder andere Anlagevehikel anpreise. Dabei findet der TV-Journalist durchaus kräftige Worte:
Am Ende des Tages könne er aber nicht viel mehr tun, als informieren: "Leider lässt sich gegen den betrügerischen Dreck nicht mit vertretbarem Aufwand vorgehen." Die Hintermänner seien juristisch nicht greifbar, beklagte Wolf schon vor einiger Zeit.
Auch ZIB2-Kollege Martin Thür (41) hat es bereits erwischt. Die "Abzockmafia" macht auch mit seinem Gesicht Jagd auf leichtgläubige Opfer. "Martin Thür wusste nicht, dass die Kamera weiterlief. Ist das wirklich das Ende seiner Karriere?", "Der Skandal, der ganz Österreich erschütterte", "Nur 3 Prozent in Österreich wissen davon" – solche Zeilen geistern auch über ihn bereits in unzähligen Varianten durch das Internet. Wer darauf klickt, läuft in Gefahr in eine Geldfalle hineintheatert zu werden.
ORF-Star gehackt
Solche Abzocke ist aber nicht die einzige Form der Internetkriminalität wie auch der altgediente ORF-Journalist Hans Bürger (61) kürzlich feststellen musste. Wie er selbst bekanntmachte, wurde er zum Opfer von Hackern:
Irgend ein besonders lustiger Mensch hat meinen Account gehackt, offenbar auch schon viele Follower mit meinem Profil gesammelt und entblödet sich auch nicht liebe Arbeitskollegen von mir anzuschreiben", ärgerte sich der ORF-Mann. "Das ist sehr gemein und traurig".