Wien

"Wenn ich Diktatorin wäre": Veganerin lässt aufhorchen

Mit provokanten Aussagen sorgt Tierrechtsaktivistin Raffaela Raab nicht nur in der Puls4-Doku "Mei Schnitzel is ned deppert" für Aufsehen.

Jochen Dobnik
Tierrechtsaktivistin <strong>Raffaela Raab</strong> hat unter ihrem TikTok-Pseudonym "Die militante Veganerin" stolze 475.000 Follower um sich geschart.
Tierrechtsaktivistin Raffaela Raab hat unter ihrem TikTok-Pseudonym "Die militante Veganerin" stolze 475.000 Follower um sich geschart.
Puls4

Vegan ist für viele ein Reizwort. Das Leben ohne tierische Produkte scheint die Gesellschaft zunehmend in zwei Lager zu spalten. Auch die Puls4-Doku "Mei Schnitzel is ned deppert – Hat Fleisch noch eine Zukunft?" (Donnerstag, 20:15 Uhr auf Zappn und Puls4) zeigt die teils verhärteten Fronten von Fleisch-Verweigerern und Fleischliebhabern.

"Wenn ich Diktatorin wäre..."

"Wenn ich Diktatorin wäre, würde ich von heute auf morgen den Konsum und Verkauf von Tierprodukten verbieten", erklärt die Wiener Tierrechtsaktivistin Raffaela Raab, besser bekannt als "Die militante Veganerin". Mit ihren provokanten Aussagen polarisiert wie kaum jemand anderer. Über 100 Millionen Aufrufe verzeichnet sie allein auf ihrem TikTok-Profil. Mit Demonstrationen auf öffentlichen Plätzen sucht sie aber auch die analoge Konfrontation. "Solange du nicht vegan lebst, bist du eine Tierschänderin", meinte sie etwa zu einer jungen Frau auf offener Straße. "Wer Fleisch isst, ist ein Mörder", poltert sie in einem anderen Video.

Feuert auch gegen Dieter Bohlen

Dass sie durchaus aber auch die leisen (aber dennoch knallharten) Töne beherrscht, bewies Raab vor Kurzem in der aktuellen Staffel von DSDS. Mit dem selbst geschriebenen Lied "Was du nicht willst" wollte die 27-Jährige bei Dieter Bohlen, Pietro Lombardi & Co. punkten. Doch vergeblich. Mit knallharten Textzeilen wie "Ich hoffe, du landest im Kükenschredder" oder "In der Schlachtkammer ist noch ein Platz für dich frei" fiel die Wienerin bei der Jury gnadenlos durch.