Wildtiere
Welttag des Regenwurms: Was "Egon" alles kann...
Der kringelnde Wurm im Garten ist so nützlich und wichtig, dass ihm sogar ein Ehrentag im Kalender gewidmet wurde. Heute ist Welt-Regenwurmtag!
Sie lockern und düngen die Erde, sind Leckerbissen für die geliebten Singvögel und für einen gesunden Garten unerlässlich: Die Regenwürmer. Lustig aber, dass der "Regen"wurm gar nichts vom Regen hält und ihn als Feind betrachtet, der Name entstand nämlich bereits vor Jahrhunderten, weil der Regenwurm so "rege" ist und ständig buddelt und frisst.
62 Arten in Österreich
Mehr als 3.000 Regenwurmarten werden weltweit unterschieden. In Österreich leben 62 davon. Der "gemeine Regenwurm" mit einer Länge von 6 bis 13 Zentimetern tritt bei uns am häufigsten auf. Die Lebensdauer beträgt zwischen drei und acht Jahre und sie sind blind, taub und stumm. Da sie Zwitter sind, gibt es keine weiblichen oder männlichen Exemplare.
Da sie eine kostenlose Buddel-Kraft im Garten sind, sollte man ihnen wirklich mehr Beachtung zollen. Regenwürmer-Kot ist der beste Dünger für gesunde Wiesen und Äcker und die Durchlüftung des Bodens aufgrund ihrer schaufelnden Lebensaufgabe begünstigt auch die Aufnahme von Wasser. Dass Regenwürmer Wurzeln anknabbern ist ein Mythos.
Superwurm
Ja, es stimmt. Regenwürmer besitzen eine außergewöhnliches Regenerationsvermögen und können nach einer Abtrennung ihr Hinterteil wieder vollständig ausbilden. Das heißt jetzt aber nicht, dass sie mit einem großen, leuchtenden "S" wie "Superwurm" durch ihre Gänge kriechen, denn die Regeneration funktioniert nicht immer. Je nach Segment (an den Ringen des Wurms ersichtlich) können sie natürlich auch sterben, wenn das Gehirn betroffen war oder an einer Infektion zugrunde gehen.