Wintersport

Weltmeisterin springt nicht mehr für Österreich

Paukenschlag im Skisprung-Zirkus! Sophie Sorschag, im Vorjahr Team-Weltmeisterin mit Österreich, wechselt die Nation. 

Erich Elsigan
Sophie Sorschag wagt den Absprung.
Sophie Sorschag wagt den Absprung.
GEPA

2021 eroberte Skispringerin Sophie Sorschag gemeinsam mit Daniela Iraschko-Stolz, Chiara Hölzl und Marita Kramer WM-Gold. Im Februar startete die 23-Jährige bei den Olympischen Winterspielen in Peking – wurde jedoch disqualifiziert. Wenig später zog sich die Kärntnerin einen Kreuzband-, Seitenband- und Meniskus-Riss im rechten Knie zu.

Seitdem feilt Sorschag, die im Weltcup bei 17 Starts drei Mal in die Top Ten sprang, an ihrem Comeback. Das wird sie allerdings nicht für Österreich geben. Die "Adlerin" wechselt die Nation.

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    "In Österreich ist die Tür leider zu. Am 27. April wurde ich total unvorbereitet vom Verband ausgeschlossen. Deshalb und da ich meinen geliebten Sport weiterhin ausüben möchte, musste ich den Nationenwechsel beantragen", wird Sorschag in der "Krone" zitiert.

    ÖSV-Sportdirektor Mario Stecher schildert eine andere Version. "Für uns ist es schade, denn wir wollten sie behalten. Aber Sorschag selbst hat im Juni von sich aus den Antrag auf den Nationenwechsel bei der Präsidialkonferenz eingereicht."

    Für welche Nation die talentierte Villacherin künftig starten wird, ist offen. "Es gibt mehrere Optionen, hoffentlich können wir das bald abschließen", sagt sie.

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