Fussball
Weltfußballer: Rangnick wählte Messi, Ronaldo niemanden
Die Weltfußballer-Wahl 2022 war eine klare Angelegenheit für Lionel Messi. Der Argentinier bekam die meisten Stimmen. Doch nicht jeder war für ihn.
Lionel Messi wurde am Montag zum siebenten Mal zum FIFA-Weltfußballer gewählt. Stimmberechtigt waren Fans und Journalisten sowie die Teamchefs und Kapitäne der Nationalmannschaften.
Messi siegte vor Paris-Kollege Kylian Mbappe und Real-Stürmer Karim Benzema. Luka Modric, Erling Haaland und Sadio Mane belegten die Ränge vier bis sechs.
Doch wer stimmte wie ab? "Heute" hat die Übersicht.
ÖFB-Star David Alaba reihte in seinem Voting Messi vor Benzema und Mbappe. Ein Umstand, der ihm bei Real-Fans viel Kritik und auch Beleidigungen einbrachte (hier geht es zur Story). Österreich-Coach Ralf Rangnick entschied sich für Messi vor Mbappe und England-Youngster Jude Bellingham.
Sieger Messi füllte seinen Stimmzettel wie folgt aus: Neymar vor Mbappe und Benzema. Frankreich-Captain Hugo Lloris entschied sich für Mbappe, Benzema und Messi.
Portugal-Superstar Cristiano Ronaldo verzichtete auf eine Stimmenabgabe, ließ seinem Stellvertreter Pepe den Vortritt. Der Routinier wählte Mbappe vor Modric und Benzema. Messi schaffte es erst gar nicht unter seine Top 3. Ob "CR7" nicht doch im Hintergrund die Fäden zog?
DFB-Keeper Manuel Neuer wählte Messi auf Platz eins, sah auf Rang zwei Mbappe und auf Platz drei seinen ehemaligen Teamkollegen und Vorjahressieger Robert Lewandowski. Hansi Flick entschied sich hinter Messi für Reals Luka Modric vor Lewandowski. Das Ranking von England-Kapitän Harry Kane: Messi vor Bayern-Star Mane und Benzema.
Durchaus ungewöhnlich entschied sich Spaniens neuer Teamchef Luis de la Fuentes. Er verzichtete auf Messi, Mbappe und Benzema und entschied sich stattdessen für Argentinien-Youngster Julian Alvarez, Bellingham und Modric.
Auch Ägypten-Kapitän Mohamed Salah wählte entgegen dem Trend. In seinen Augen war Real-Ass Vinicius Junior der beste Spieler 2022, gefolgt von Manchester-City-Star Kevin De Bruyne und Paris-Kicker Achraf Hakimi.
Ex-Salzburger Dominik Szoboszlai durfte als Ungarn-Captain ebenfalls voten. Er entschied sich für seinen ehemaligen "Bullen"-Kumpel Erling Haaland vor Benzema und Mbappe.
Die komplette Liste, welcher Kapitän und Teamchef wie gewählt hat, findet ihr hier.