Politik
Welpentaufe – 32 neue Pfoten für das Bundesheer
Am Montag wurden weitere Rottweiler-Welpen in den Dienst des Bundesheeres gestellt. Die Verteidigungsministerin übernahm eine Patenschaft.
1986 fand die traditionelle Welpentaufe zum ersten Mal statt, am 27. September war es wieder so weit. Verteidigungsministerin Klaudia Tanner (ÖVP) stellte am Militärhundezentrum in Kaisersteinbruch (Burgenland) acht Rottweiler-Welpen offiziell in den Dienst. Die Ministerin übernahm dabei bereits zum zweiten Mal eine Patenschaft.
"Es freut mich, bei dem Moment dabei zu sein, bei dem aus einem kleinen Welpen ein großer Kamerad und Wegbegleiter wird. Diese treuen Begleiter auf vier Pfoten sind wichtige Mitarbeiter und sorgen bei Einsätzen rund um die Uhr für den Schutz unserer Soldatinnen und Soldaten", so Tanner, neben der noch sieben weitere Offiziere und Leistungssportler des Bundesheeres eine Patenschaft übernahmen.
Wachen und Schützen
Alle Welpen wurden im Juli 2021 geboren, die fünf Rüden hören auf die Namen Iron, Inox, Iwo, Idol und Iwan, die drei Hündinnen heißen Ina, Isa und Ivy. Ab jetzt beginnt für sie der Ernst des Lebens, sie werden als Wach- und Schutzhunde ausgebildet. Den Anfang machen aber noch die Welpenschule und genauere Gesundheitschecks.
"Ab heute durchlaufen unseren neuen Mitarbeiter intensive Ausbildungen und Trainings, um in ihrer zukünftigen Bestimmung als Diensthund an der Seite ihres Militärhundeführers eingesetzt zu werden. Ich bedanke mich an dieser Stelle auch bei unseren Militärhundeführern, die großartige Leistungen vollbringen", so die Verteidigungsministerin abschließend.
Derzeit hat das Bundesheer österreichweit 172 Militärhunde und 122 Militärhundeführer. Neben Rottweilern gibt es auch Schäferhunde, Labradore und Jagdhunde. Das Militärhundezentrum im Burgenland ist dabei das einzige Kompetenzzentrum für Hundewesen beim Bundesheer.