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Weinstein-Skandal trifft Luxus-Marke Marchesa
Weinstein-Gattin Georgina Chapman profitierte vom geschassten Hollywood-Mogul. Genauso wie ihre Marke Marchesa.
Eine Nebenschauplatz von Hollywood, ist auch die Modewelt. Denn nachdem Harvey Weinstein - nach Bekanntwerden der Belästigung von dutzenden Frauen - so schnell keinen Schritt mehr in das Film-Biz wagen wird, steht auch die Marke seiner baldigen Ex-Frau, Georgina Chapman, unter keinem guten Stern.
Die Britin gründete 2004 die begehrte Luxusmarke Marchesa. Nachdem sie Harvey Weinstein heiratete und der kurzerhand seine Stars verpflichtete, ihre Kreationen zu tragen, wuchs das Geschäft. Darunter waren Namen wie Cate Blanchett, Kate Hudson oder Halle Berry.
Dass dabei auch die Garderoben-Wahl des Studio-Moguls bei seinen Schauspielerinnen nicht auf viel Gegenliebe traf, ist eine Geschichte, die jetzt Marchesa treffen kann. Denn wer will sich noch mit etwas blicken lassen, das mit Weinstein assoziiert wird? Der einstige Segen kann zum Fluch werden.
Zwar wurde bekannt, dass vor wenigen Tagen ein neuer Investor gefunden wurde, der knapp 7 Millionen Euro in das Unternehmen stecken wird, doch ob dies helfen wird, ist fraglich.
Die US-Juwelier-Kette Helzberg Diamonds sagte eine Kollaboration ab, in New York versuchen die Mitarbeiter bereits neue Jobs zu bekommen, wie die "New York Post" berichtete.
(mia )