Vorarlberg

Weihnachts-Wunder! Keine Opfer bei Lawinenabgang

Am ersten Weihnachtsfeiertag hat sich im Skigebiet Lech/Zürs eine Lawine gelöst. Zuerst ging man von zehn Verschütteten aus, nun gibt es Entwarnung.

Lawinenabgang in Lech am Arlberg: Im Skigebiet Lech-Zürs am Arlberg ist am Sonntagnachmittag eine Lawine abgegangen, rund 200 Einsatzkräfte waren im Einsatz.
Lawinenabgang in Lech am Arlberg: Im Skigebiet Lech-Zürs am Arlberg ist am Sonntagnachmittag eine Lawine abgegangen, rund 200 Einsatzkräfte waren im Einsatz.
Peter Rinderer / EXPA / picturedesk.com

Bei einem Lawinenabgang im Skigebiet Lech/Zürs sind nach aktuellem Stand keine Opfer zu beklagen. Laut einer Mitteilung der Polizei sind alle Vermissten aufgetaucht. "Nach derzeitiger Erkenntnislage kann davon ausgegangen werden, dass keine Personen mehr vermisst werden. Der Such- und Rettungseinsatz konnte gegen 23 Uhr eingestellt werden", heißt es weiter.

Es habe vier Verletzte gegeben, eine davon schwer, sechs weitere Personen seien jedoch nicht von der Lawine verschüttet worden. Trotzdem werde am Montag noch eine Sicherheitssuche durchgeführt.

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    Die besten Bilder der großen Suchaktion nach dem Lawinenabgang in Lech am Arlberg zum Durchklicken.
    Die besten Bilder der großen Suchaktion nach dem Lawinenabgang in Lech am Arlberg zum Durchklicken.
    EXPA / APA / picturedesk.com

    Wie durch Wunder aus Lawine gekommen

    Kurz zuvor gingen die Rettungskräfte noch von zwei möglichen Opfern aus, so ein Sprecher des Einsatzkommandos am Sonntagabend. Man sei zunächst aufgrund eines Videos eines Zeugen von zehn Verschütteten ausgegangen, inzwischen seien aber von den zehn Menschen acht identifiziert. Sie seien wohlbehalten noch knapp aus der niedergehenden Lawine rausgekommen.

    Nach dem Unglück war ein Skifahrer aus den Schneemassen geborgen worden. Zeitweise waren fast 200 Helfer an der Suche auf dem Lawinenkegel unterhalb des Trittkopfes am Arlberg im Einsatz.

    Was war geschehen? Im Skigebiet von Lech/Zürs im Bundesland Vorarlberg hat sich am Nachmittag des Weihnachtstags eine Lawine gelöst. Die Lawine ging gegen 15 Uhr nieder. Ausläufer davon haben die Skipiste erreicht.

    Aufgrund von Wind und Neuschnee herrschte am Sonntag in diesem Gebiet verbreitet erhebliche Lawinengefahr. Eine große Suchaktion sei eingeleitet worden. Mehrere Helikopter aus Vorarlberg und Tirol sowie Suchtrupps mit Lawinenhunden waren unterwegs zur Unglücksstelle.

    Rund 200 Rettungskräfte im Einsatz

    Eine Person sei verletzt geborgen worden, hieß es am späten Nachmittag. Rund 200 Rettungskräfte standen im Einsatz. Die Einsatzkräfte baten um Hinweise: Personen, die zweckdienliche Angaben zum Hergang des Lawinenabgangs oder zu vermissten Personen machen können, sollen sich bei der Polizeiinspektion Lech melden (+43 (0) 59 133 8105).

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