Steiermark
Wegen Strompreis – Fitness-Studio bis zu 7 Euro teurer
Für Fitnessstudios sind die hohen Energiekosten kaum zu stemmen. Statt 1.800 kostet Strom nun 6.000 Euro. Kunden müssten mithelfen, meint ein Experte.
Während in Wien in einem Studio bereits eine eingehobene Energiekostenpauschale für erhitzte Gemüter gesorgt hatte, droht nun auch Kraftsportfans in den Bundesländern eine preisliche Mehrbelastung im Studio.
Kosten für Energie verdreifacht
Martin Wirth, Sprecher der steirischen Fitnessbetriebe in der Wirtschaftskammer rechnete nun im ORF vor: "Man muss sich vorstellen, in einem Betrieb wie bei mir, die Stromkosten alleine von 1.800 Euro auf knapp 6.000 Euro zu erhöhen, ist natürlich ein Problem."
Aufgrund von kostenintensiven Saunen und Schwimmbädern bringt die Erhöhung der Stromkosten die Betreiber ordentlich ins Schwitzen. Denn auch die ganz gewöhnlichen Kosten eines Geräte-Studios werden in Zeiten der extremen Teuerung nicht geringer. "Uns trifft es natürlich auch auf der Finanzierungsseite. Das heißt, kreditfinanzierte Geräte, durch die Erhöhung der Zinsen, sind ebenfalls betroffen. Auch die Mitarbeiter muss man entsprechend und anständig höher belohnen", so Wirth.
Betreibern von Fitnesscentern bleibt somit oft keine andere Möglichkeit, als diese Mehrkosten am Ende auch die trainierenden Kunden stemmen zu lassen. Wirth rechnet mit einer monatlichen Gebührenerhöhung zwischen fünf und sieben Euro pro Kunde.
Kalte Duschen müssen die Fitness-Fans jedoch (noch) nicht befürchten. Sauna und Innenräume sollen diesen Winter in allen Betrieben beheizt bleiben, auch wenn die Kosten für Wellnessbereiche (Sauna) und Pools momentan regelrecht explodieren.