Wien
Wegen Corona werden in Wien schon erste OPs verschoben
Wie der Gesundheitsverbund bestätigt, werden in Wien angesichts der steigenden Zahlen bereits erste planbare Operationen verschoben.
Die Corona-Zahlen steigen, die Maßnahmen wurden verschärft. Nun werden in Wien bereits sogar erste planbare Operationen verschoben, um angesichts der steigenden Infektionszahlen genügend Kapazitäten für Covid-19-Patienten garantieren zu können.
Noch handele es sich hierbei um keine generelle Maßnahme, erste Patienten werden aber schon gefragt, ob sie ihren Eingriff verschieben würden, schilderte ein Sprecher des Gesundheitsverbunds am Donnerstag.
Zwar würden die Bettenkapazitäten vielleicht ausreichen, es sei allerdings nicht möglich, nicht infizierte Personen auf einer Corona-Station unterzubringen. Dies würde die Kapazität demnach zusätzlich einschränken.
92 Prozent nicht vollständig geimpft
Insgesamt stehen 150 Intensivbetten für Betroffene bereit – inklusive jene für High-Flow-Sauerstofftherapie, die sich zum Teil auch auf Normalstationen befinden. In Wien waren im Gesundheitsverbund am Donnerstag 60 Intensivbetten mit Covid-19-Patienten belegt, bei den Normalbetten waren es 174.
Laut dem Büro von Gesundheitsstadtrat Peter Hacker (SPÖ) sind in Wien knapp 92 Prozent der Corona-Patienten nicht vollständig immunisiert. Die Gefahr sei daher hoch, bei einer Erkrankung mit der Delta-Variante eine Intensivpflege zu benötigen. Auf drei Normalpatienten kommt eine Person, die davon betroffen ist. Zu Beginn der Pandemie betrug das Verhältnis noch eins zu zehn, heißt es.
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