Perez-Erbe

Wechsel zu Red Bull? F1-Star nimmt Stellung

Wo liegt die Zukunft von Daniel Ricciardo? Der Australier fährt 2024 für die Racing Bulls. Folgt der Wechsel zu Red Bull? 

Sport Heute
Wechsel zu Red Bull? F1-Star nimmt Stellung
Formel-1-Star Daniel Ricciardo.
Formel 1

Eigentlich war die Karriere des bereits 34-jährigen Australiers beinahe gelaufen. Ricciardo verlor seinen Platz bei McLaren für die Saison 2023 an seinen Landsmann Oscar Piastri, musste dem Top-Talent Platz machen und kehrte letztendlich als Testfahrer in den Red-Bull-Kosmos zurück. Nachdem Red-Bull-Konsulent Helmut Marko Alpha-Tauri-Pilot Nyck de Vries nach mageren Auftritten in den ersten zehn Rennen vor die Tür setzte, übernahm Ricciardo dessen Cockpit. 

Und behält dieses auch in der bevorstehenden Saison. Der Sieger von acht Formel-1-Rennen bildet gemeinsam mit dem Japaner Yuki Tsunoda die Fahrerpaarung des zweiten Bullen-Rennstalls mit dem klingenden Namen "Visa Cash App RB", wobei das Buchstabenkürzel für Racing Bulls steht.

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    Ricciardo Red-Bull-Kandidat

    Trotzdem brodelt die Gerüchteküche. Nicht nur, weil der Fahrermarkt zuletzt in Schwung gekommen ist. Ricciardo gilt als einer der Kandidaten, die den schon monatelang angezählten Mexikaner Sergio Perez als Teamkollegen des Dreifach-Weltmeisters Max Verstappen ersetzen könnten. Perez´ Vertrag endet im Dezember 2024. Dass dieser verlängert wird, gilt nach der mageren Saison 2023 als beinahe ausgeschlossen. 

    Ricciardo ist deshalb einer der Nachfolge-Kandidaten, gemeinsam mit Williams-Pilot Alexander Albon. Stars wie Carlos Sainz, der bei Ferrari für Lewis Hamilton Platz machen muss, oder Pierre Gasly haben nur Außenseiterchancen. Nachdem der als Topfavorit gehandelte McLaren-Star Lando Norris Ende Jänner verlängerte, sich damit aus dem Rennen nahm, werden die Karten neu gemischt.

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      Michael Schumacher herzt den kleinen Max Verstappen.
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      Ricciardo nimmt Stellung

      Also fährt der 34-Jährige in der kommenden Saison nicht nur um Punkte, sondern vor allem auch um seine Zukunft. "Ich sehe es so, dass ich nicht zu weit nach vorne schaue. Ich muss mich wirklich fokussieren", zeigte sich der Australier gegenüber "RacingNewes365" auf ein mögliches Red-Bull-Comeback angesprochen zurückhaltend. 

      Vor allem in seiner McLaren-Ära habe der 34-Jährige gesehen, wie schnell es gehen könne. "Wenn es nicht gut läuft, kann es sich sehr schnell auflösen. Deshalb möchte ich in diesem Sport nie zu weit vorausschauen. Ich verstehe jetzt, wo ich in diesen Sport zurückgekehrt bin, was Erfahrung bewirkt. Natürlich standen Rundenzeiten immer an erster Stelle, aber Erfahrung, vor allem in einem Team wie diesem, das versucht, etwas aufzubauen, spielt eine sehr wichtige Rolle", meinte Ricciardo. 

      red
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