Steiermark

Wasser in Südsteiermark mit Bakterien verunreinigt

Nach der Unwetter-Katastrophe in der Südsteiermark ist das Trinkwasser in einigen Gemeinden weiterhin verunreinigt. 15.000 Personen sind betroffen.

André Wilding
In der Trinkwasserversorgungsanlage in der Südsteiermark wurden Keime nachgewiesen. Es soll abgekocht werden.
In der Trinkwasserversorgungsanlage in der Südsteiermark wurden Keime nachgewiesen. Es soll abgekocht werden.
Getty Images/iStockphoto (Symbolbild)

Nach dem Hochwasser vor rund einem Monat in der Südsteiermark sind in den Gemeinden Ehrenhausen, Gamlitz, Leutschach, St. Veit an der Südsteiermark und Straß Verunreinigungen im Trinkwasser festgestellt worden.

Und nach wie vor gibt es keine Entwarnung! Stattdessen müssen rund 15.000 Südsteirer weiterhin das Wasser abkochen oder zum Mineralwasser greifen.

"Verkeimung gemessen"

"Die aktuelle Situation ist so, dass wir weiterhin eine Verkeimung im Netz gemessen haben, aber schon eine Verbesserung der Situation sich ergeben hat", sagt Thomas Ziegerhofer vom Wasserverband Leibnitzerfeld Süd am Mittwoch im Ö1-Frühjournal.

Am 13. September werden nun erneut Proben entnommen, das Ergebnis der Tests soll dann am Montag, 18. September, bekanntgegeben werden.

Auf Chlor-Geruch aufpassen

"Parallel dazu beginnt auch schon eine Chlorung, damit auch die Leitungsabschnitte keimfrei sind", erklärt Ziegerhofer am Mittwoch im Ö1-Frühjournal. Sollte es also nach Chlor riechen, weiß man, dass das frische Wasser im Haus oder der Wohnung angekommen ist. Allerdings darf man das Wasser erst dann trinken, wenn es Entwarnung gibt.

Beim Wasserverband Leibnitzerfeld Süd wird laut Ziegerhofer jedenfalls auf innovative Technologien (Früherkennung) gesetzt, um derartige Situationen in Zukunft verhindern zu können.

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