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"Was nicht viele wissen" – so heißt Armin Wolf wirklich
"Wolf & Wolf" Montagnacht in der ZIB2. Das Interview mit seinem Namensvetter ließ ORF-Journalist Armin Wolf ein kleines Geheimnis enthüllen.
Wer Montagnacht ORF2 einschaltete, der sah doppelt: Moderator Armin Wolf interviewte Martin Wolf, den Chefkommentator der "Financial Times. Letzterer gilt als "einer der einflussreichsten Journalisten weltweit." Der Sohn eines Österreichers, der vor den Nazis nach Großbritannien geflohen war, verriet anschließend (auf Englisch) vor der Kamera, wieso populistische Politik bei den Menschen immer besser ankommt – und das nicht nur von Donald Trump.
Die Angst Rechtsaußen
Ein wichtiger Hintergrund sei die Angst der Arbeiter- und Mittelschicht davor, dass sie "nach unten rutschen" und keinen Platz in der modernen Wirtschaft hätten, so der Experte: "Sie fühlen sich als Opfer des kulturellen Wandels". Das sei eine explosive Mischung, die Demagogen gut ausnutzen wüssten.
Derartige Ängste würden Menschen in die Arme der rechten Parteien treiben, so Martin Wolf weiter. Die Linken würden zwar eine Hoffnung auf Verbesserung geben, Rechtsaußen sei das Versprechen aber immer gewesen, dass man seine Wut ausleben dürfe: "Und die Menschen sind wütend".
Wolf & Wolf
ORF-Journalist Armin Wolf hatte sich sichtlich auf das Gespräch mit seinem Namensvetter gefreut. "Jetzt gleich in der #ZiB2: Wolf & Wolf. (Armin & Martin)", amüsierte sich der Anchorman direkt vor Sendebeginn auf dem Social-Media-Dienst X, dem vormaligen Twitter.
Dabei enthüllte er auch ein kleines Geheimnis: "Was nicht viele wissen: Mein 2. Vorname ist Martin", fügte er mit einem Zwinkersmiley hinzu.
Beim abschließenden Meldungsblock der Sendung gab es auch einen Nachruf auf den kürzlich verstorbenen Schlagersänger Roger Whittaker (✝87). Der gebürtige Brite hatte sich über Jahrzehnte mit zahlreichen schmuseweichen Liedern wie "Abschied ist ein scharfes Schwert" oder "Ein bisschen Aroma" in die Herzen der heimischen Fans gesungen – und das vielfach auf Deutsch, ohne die Sprache zu sprechen.
"Kaum eine 'Musik ist Trumpf'-Sendung ohne Roger Whittaker, Anneliese Rothenberger oder Mireille Mathieu", schwelgte (Armin) Wolf dazu in Nostalgie. Was ebenso wenige wissen, der heute 57-jährige TV-Journalist hat seine Karriere als Radiomoderator einer Schlagersendung begonnen.
Das Alter merkt man mittlerweile, wie ihm auch selbst bewusst ist: "Und als ich jetzt 'Musik ist Trumpf' gesagt habe, hat niemand unter 40 gewusst, wovon ich rede. Und mit dieser Rätselaufgabe verabschieden wir uns heute."