Gesundheit
Warum kalte Getränke bei Hitze nicht erfrischend sind
Bei sommerlichen Temperaturen ist viel Trinken oberstes Gebot. Mit kalten Getränken hilft man dem Körper jedoch nicht wirklich. Warum, liest du hier.
Beim Trinken geht es um Wasserzufuhr, nicht um eine Energiezufuhr, die unser Körper dann nicht braucht. Da Zucker pure Energie ist und leicht zu Gewichtszunahme führt, sind zuckerfreie Getränke wie Wasser, Mineralwasser, ungezuckerte Tees oder verdünnte Fruchtsäfte die besten Durstlöscher, wenn's heiß ist. Wenn die Temperaturen steigen und sich eine Hitzewelle ankündigt, verlockt der Gedanke an ein eiskaltes Getränk zur Erfrischung. Doch das ist ein Irrglaube.
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Nicht zu kalt und nicht zu heiß
Wie oft im Leben ist das richtige Mittelmaß gefragt: Die Getränke sollten weder heiß noch eiskalt sein, denn im Körper müssen kühle Getränke erwärmt, heiße gekühlt werden. Eiskalte Getränke bei äußerer Hitze geben unserem Körper das falsche Signal - nämlich Wärme zu produzieren und man schwitzt dadurch gleich noch mehr. Außerdem können zu kalte Getränke Magenschmerzen und -krämpfe auslösen. Auch zu heiße Getränke bringen uns ins Schwitzen. Dann wird es noch schwerer, den Flüssigkeitsverlust auszugleichen. Dennoch kann warmer (nicht heißer!) Tee eine gute Ergänzung sein. In kleinen Schlucken getrunken, hält man leichtes Schwitzen aufrecht, wodurch der Körper gekühlt wird und nicht überhitzen kann.
Elektrolyte auffüllen!
Beim Schwitzen verliert der Organismus viele Salze, sogenannte Elektrolyte, die der Körper für verschiedene Aufgaben benötigt. Um diese zu ersetzen, sollten zwei bis drei Liter am Tag getrunken werden. Mit zuckerfreiem Apfelsaft gespritzt kann man nichts falsch machen. TIPP: Obst und Gemüse sind im Sommer ideale Begleiter und können sowohl gegessen werden, aber auch (Mineral-)Wasser in Stücken oder Scheiben beigemengt werden. Dadurch schmeckt das Wasser nicht fad und man nimmt gleichzeitig ein paar Vitamine und Mineralstoffe zu sich.
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